Presented by inHR award

inHR Award für exzellente HR-Projekte

SAP Schweiz, Deloitte Schweiz, die Neue Zürcher Zeitung und die Universität St. Gallen vergeben im Herbst 2018 erstmals den inHR award. Enrico A. Palumbo, HR Director bei SAP Schweiz und Matthias Thalmann, Partner Human Capital Consulting bei Deloitte Schweiz, zu den Beweggründen.

Der neue Award soll sich von den typischen Arbeitgeber-Auszeichnungen unterscheiden. Wie ist die Idee entstanden und was wollen die involvierten Partner erreichen?

Matthias Thalmann: Der inHR award verfolgt einen völlig anderen Ansatz. Es braucht eine neue Definition davon, was es bedeutet, die Zukunft der Arbeit zu gestalten. Unsere Motivation ist es, bahnbrechende Projekte und kreative Menschen zu würdigen, die im HR-Bereich Pionierarbeit leisten. Davon gibt es  viele in der Schweizer HR-Welt. Bemerkenswerte Initiativen strahlen weit über das Unternehmen hinaus und haben positive Effekte auf die Gesellschaft. Damit wird auch klar, dass wir mit dieser Auszeichnung keineswegs nur HR-Abteilungen ansprechen, sondern Teams und Mitarbeitende in der gesamten Organisation, die auf HR-Themen Einfluss haben.

Enrico A. Palumbo: Dieser für einen Award absolut neue Ansatz findet sich auch in den Kategorien wieder, in denen wir Sieger auszeichnen: «Talent, Vielfalt & Inklusion», «Neue Arbeit» und «HR (R)evolution». In der ersten Kategorie suchen wir innovative Ideen, um Talent-Pools für die Zukunft zu entdecken und intern oder extern zu entwickeln. Das können Ansätze zu «Flex Work», der Generationenvielfalt oder der Rückkehr von Müttern und Vätern an den Arbeitsplatz sein. Konzepte für agiles Kompetenzmanagement gehören ebenfalls in diese Kategorie. «Neue Arbeit» bezeichnet innovative Praktiken, Prozesse und Programme zur Gestaltung der Arbeit, der Arbeitsplätze oder der Organisationsstrukturen. Dazu zählen auch neue Formen der Zusammenarbeit in und zwischen Teams. Stichworte für diese Kategorie sind hierarchiefreie Organisationen, agile Strukturen, Sinnhaftigkeit, Selbstverantwortung, und  Kreativität, Achtsamkeit sowie Organisationskultur. Die dritte Award-Kategorie fokussiert auf die (R)Evolution bestehender oder die Schaffung neuer HR-Initiativen innerhalb des Unternehmens. Das beinhaltet ein entwickeltes Selbstverständnis von HR mit Einsatz neuer Technologien. Künstliche Intelligenz, datenunterstütztes Experimentieren oder integrierte Analytics ermöglichen echte Revolutionen im HR.

Das ist eine anspruchsvolle Ausgangslage. Weshalb sollten sich Unternehmen um den Award bewerben?

Matthias Thalmann: Wir sehen in unserer täglichen Arbeit so viele kreative Projekte, welche die Talent-Vielfalt neu denken, die Rolle der HR-Funktion revolutionieren und sogar die ganze Organisation besser machen. Teilweise erhalten diese aber sogar innerhalb des Unternehmens nicht die richtige Anerkennung. Mit diesem Award bekommen die Teams eine Plattform, auf der sie sich präsentieren, ihr Unternehmen profilieren, und sich mit anderen innovativen Köpfen austauschen können. Das gab es in dieser Form bisher noch nicht.

Enrico A. Palumbo: Der Award ist auch nur ein Teil des Ganzen. Die Verleihung bildet sicherlich einen schönen Rahmen, aber unser Fokus liegt darauf, ein Innovationsnetzwerk für die HR-Community aufzubauen. Es soll ein Raum entstehen, in dem sich inspirierende HR-Köpfe vernetzen, Ideen austauschen, Erfahrungen sammeln und von Benchmark-Projekten lernen. Schweizweit.

Warum wird diese Initiative von einem Software-Unternehmen und einem Beratungsdienstleister getrieben?

Enrico A. Palumbo: SAP entwickelt Lösungen für die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft. Zugleich sind wir weltweit selbst Arbeitgeber für über 90’000 Menschen. Im HR von SAP müssen wir uns ebenfalls den Herausforderungen zur Zukunft der Arbeit stellen. Zudem sind wir in vielen Bereichen ein anerkannter «Thought Leader» und sind als Arbeitgeber und Innovationstreiber mehrfach ausgezeichnet worden: etwa in den Bereichen Learning oder Diversity & Inclusion. Wir glauben aber auch, dass andere – vor allem auch kleinere Unternehmen – gute Ideen und Praktiken haben und damit uns und sich gegenseitig inspirieren können. Das wiederum stärkt die Unternehmen in der Schweiz. Um diesen Austausch und die Anerkennung der Ideen zu ermöglichen, haben wir den inHR award als Plattform initiiert.

Matthias Thalmann: Unser Engagement für den inHR award ist nur konsequent. Bei Deloitte arbeiten wir seit vielen Jahren mit komplexen, teilweise global aufgestellten HR-Organisationen zusammen. Wir beraten Kundenteams im Bereich HR mit Fokus auf die Transformation von HR-Funktionen, aber auch von Human Capital-Strategien und Programmen. Dabei geht es immer um den grösstmöglichen Impact für das Business, das wir für die Zukunft rüsten wollen. Wir sehen es so: Klar ist das HR getrieben vom Business. Im besten Fall ist es aber das HR, das in der Organisation innovative Veränderungsprozesse anstösst. Diese Veränderungen sind absolut notwendig, und sie bedingen einen eigentlichen Kulturwandel – oder zumindest ein rigoroses Umdenken. Auch in den Chefetagen. Diesen Prozess zu begleiten, ist eine ausgewiesene Stärke von Deloitte.

inHR Award

Die Bewerbungsphase läuft bis zum 31. Juli 2018. Die Verleihung und der Event finden am 25. Oktober 2018 statt. Für die Gewinner veranstalten die ausrichtenden Unternehmen einen halbtägigen Networking- und Impulstag im September, mit inhaltlichem Input der Universität St. Gallen. Zudem erhält jedes Gewinnerteam einen massgeschneiderten Design-Thinking-Workshop, um organisationsspezifische Herausforderungen und Fragestellungen zu diskutieren. Weitere Informationen zum inHR award sowie den Bewerbungsbedingungen:  www.inhraward.ch

 

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