24.02.2017

Freiburger Spital will seine Wäschereien auslagern

Das Freiburger Kantonsspital möchte nächstes Jahr seine Wäschereien in Freiburg und Tafers auslagern. Betroffen von dem Entscheid sind rund 30 Arbeitsplätze.

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Freiburg (sda). Der Verwaltungsrat hat an seiner letzten Sitzung einen entsprechenden Grundsatzentscheid gefällt, wie das Spital Freiburg HFR mitteilte. Das Projekt wird nun den betroffenen Mitarbeitenden und den Sozialpartnern zur Stellungnahme vorgelegt. Sollte es zu einer Auslagerung der Wäschereien an externe Unternehmen kommen, würde das Kantonsspital den betroffenen Mitarbeitenden individuelle Lösungen vorschlagen, zum Beispiel interne Wechsel oder Frühpensionierungen.

Die Spitalverantwortlichen begründen ihren Grundsatzentscheid unter anderem damit, dass die bestehende Infrastruktur veraltet ist und kurz- oder mittelfristig ersetzt werden müsste. Dies würde gegen 19 Millionen Franken kosten. Für den Verwaltungsrat ist dies eine zu grosse Investition in eine Aufgabe, «die nicht grundsätzlich zum Kerngeschäft des Spitals gehört».

Die Maschinen in Tafers seien zwar neuer als jene in Freiburg, die Wäscherei verarbeite jedoch nur noch wenig eigene Wäsche. Fast die Hälfte der Leistungen in Tafers würden für externe Kunden erbracht, schreibt der Verwaltungsrat weiter.

Das Freiburger Kantonsspital folgt mit der Auslagerung dem Beispiel vieler anderer Spitäler folgen, etwa dem Interkantonalen Spital Broye, der Berner Insel-Gruppe oder dem Universitätsspital Lausanne.