26.08.2016

Hans Huber Stiftung und Stiftung FH SCHWEIZ kooperieren

Die Hans Huber Stiftung und die Stiftung FH SCHWEIZ spannen zusammen. Sie vergeben neu gemeinsam den ersten Nationalen Bildungspreis, um das Erfolgsmodell der dualen Ausbildung weiter zu stärken und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dies geht aus einer Mitteilung der beiden Stiftungen hervor.

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Zwei Drittel der Schweizer Jugendlichen entscheiden sich nach der obligatorischen Schule für eine Berufslehre. Das duale Ausbildungssystem mit dem Arbeiten im Betrieb und dem Lernen in der Schule vermittelt ihnen Praxis und Theorie zugleich. Nach der Lehre haben sie insbesondere dank der Fachhochschulen (FH) vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Für die Hans Huber Stiftung (HHS) ist die neue Partnerschaft mit der Stiftung FH SCHWEIZ deshalb ein logischer Schritt, sagt HHS-Präsident Christian Fiechter: «Wir wollen die duale Ausbildung in der Schweiz weiter stärken und den Fachkräftemangel an der Wurzel bekämpfen.» Das gleiche Ziel verfolgt die Stiftung FH SCHWEIZ.

Bildungspreis soll sensibilisieren

Zwischen den beiden Stiftungen gibt es zahlreiche Synergie-Potenziale. Rainer Kirchhofer, Stiftungsrat und Geschäftsführer der Stiftung FH SCHWEIZ, hebt als Beispiel den Nationalen Bildungspreis hervor, den die beiden Partner jährlich an ein Unternehmen verleihen, das die Berufsbildung vorbildlich fördert: «Der gemeinsame Preis ist einmalig in dieser Form. Dank der Partnerschaft gewinnt er sowohl in der Fachhochschullandschaft, wie auch in der Wirtschaft an Ausstrahlungskraft hinzu.» Und der Preis soll einen weiteren Effekt haben: «Wir sind überzeugt, dass das jeweilige Schwerpunktthema an der Preisverleihung die Akteure der Bildungslandschaft und des Arbeitsmarktes erreicht und sie entsprechend auf gewisse Themen sensibilisiert.» Inputreferate und Mediengespräche seien dabei wichtige Instrumente. Der Nationale Bildungspreis nimmt die Idee des früheren nationalen Anerkennungspreises auf, der von der Hans Huber Stiftung bislang in Eigenregie verliehen wurde.

Offen für neue Ideen

Gemäss Rainer Kirchhofer ist die Zusammenarbeit gut gestartet: «Wir haben die Verantwortlichen der Hans Huber Stiftung im positiven Sinn als sehr bodenständige, engagierte und weitsichtige Personen kennengelernt. Das passt zu unserer Art und Weise. Neue Ideen wurden sehr offen aufgenommen. Die Zusammenarbeit ist entsprechend produktiv und bereitet uns als Stiftung grosse Freude.» Christian Fiechter ist überzeugt, dass diese Initiative zusätzlich dazu beigetragen wird, um in der Öffentlichkeit die Vorzüge von Berufslehren als Ausgangspunkte für erfolgsversprechende Karrieren zu verdeutlichen.