27.08.2014

Schweiz bei Jugendarbeitslosigkeit besser als EU

Die Schweiz ist bei der Jugendarbeitslosigkeit besser dran als die EU. Dies geht aus dem neuen Jugendarbeitsmarktindex hervor, den die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) entwickelt hat.

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Zürich (sda). In der KOF-Studie belegt die Schweiz auf einer Skala von 0 bis 7 den hohen Wert von 5,61 Punkten. Dagegen kommt die EU lediglich auf 4,68 Zähler, wie die Konjunkturforschungsstelle am Mittwoch bekannt gab. Die Situation von Jugendlichen auf dem Arbeitsmarkt habe sich seit der Finanzkrise teilweise dramatisch verschlechtert.

So lag die Arbeitslosenquote von Jugendlichen in Spanien und Griechenland im Jahr 2012 bei über 50 Prozent. In anderen Ländern, wie beispielsweise in Österreich oder Deutschland, sank der Anteil der arbeitslosen Jugendlichen zwischen 2006 und 2012 dagegen.

Insgesamt verschlechterte sich der neue Jugendarbeitsmarktindex in der EU zwischen 2007 und 2012 von 4,97 auf 4,68 Zählern. In der Schweiz hingegen sei der Wert von 5,61 Punkten in den letzten Jahren erfreulich stabil geblieben, hiess es weiter.