27.03.2015

Sozialplan für Mitarbeiter von Swisscanto nach Übernahme durch ZKB

Für die Mitarbeitenden der von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) übernommenen Fondsgesellschaft Swisscanto gibt es im Falle einer Kündigung einen Sozialplan. Die Mitarbeiter haben gemäss Communiqué einem von der Bank und der Personalvertretung ausgehandelten Vorschlag zugestimmt.

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Zürich (sda). Der Sozialplan, der bis Ende 2017 Gültigkeit haben wird, soll den bevorstehenden Stellenabbau bei Swisscanto abfedern: Er sieht längere Kündigungsfristen für alle Mitarbeitenden, Unterstützung bei der Stellensuche und bei Bedarf auch Umschulungsmassnahmen vor.

Zudem geniessen Mitarbeitende über 58 Jahre einen Kündigungsschutz, wie der Schweizerische Bankpersonalverband und der Kaufmännische Verband Schweiz am Freitag mitteilten. Demnach erhalten gekündigte Mitarbeitende mit Familie auch eine zusätzliche Entschädigung.

Swisscanto war einst der gemeinsame Fondsanbieter der Kantonalbanken. Letztes Jahr haben diese entschieden, einen Käufer für das Unternehmen zu suchen. Im Dezember bekam die ZKB den Zuschlag. Sie zahlte für die etwas mehr als 80 Prozent der Aktien, die ihr bislang nicht gehörten, einen Kaufpreis von rund 360 Mio. Franken.

Mit der Übernahme wurde auch ein Personalabbau angekündigt. Wie viele der 400 Arbeitsstellen verloren gehen, ist bislang aber noch nicht bekannt. Die ZKB sagte im Dezember, dass sowohl am Namen Swisscanto wie auch an sämtlichen Swisscanto-Standorten inklusive den Aussenposten in Luxemburg und London festgehalten werde.