Adventsumfrage

HR-Adventskalender: Christoph Müller, AXA Winterthur

Jeden Tag im Advent befragt HR Today einen HR-Leiter beziehungsweise eine HR-Leiterin, welche Themen sie 2014 im Unternehmen beschäftigen und wo sie zukünftige Herausforderungen sehen. 6. Dezember: Christoph Müller, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Human Resources bei AXA Winterthur.

Herr Müller, welche HR-Themen werden Sie 2014 bei AXA Winterthur beschäftigen?

Christoph Müller: Unsere Mitarbeitenden stehen im kommenden Jahr im Mittelpunkt. Während der «Superblock» in Winterthur sich bis im Herbst in der finalen Bauphase befindet, bereiten sich rund 1200 Mitarbeitende auf diesen Umzug vor. Der Wechsel hin zu einem FlexWork-Arbeitsplatz ist ein idealer Moment, um auch unsere Unternehmenskultur nochmals weiterzuentwickeln. Mit internen Plakaten, Intranetartikeln und Videos bringen wir unseren Mitarbeitenden im kommenden Jahr die gemeinsame Kultur der AXA noch näher und machen die Idee der «Blauen Kultur» dank punktueller Weiterbildungen noch verständlicher.

Im Rahmen der gegenwärtigen Digitalisierung laufen bei der AXA ebenfalls unzählige Projekte. Dabei steht zwar meist der Kunde im Fokus – so zum Beispiel bei unserer neuen Assistance App oder dem innovativen Drive Coach – ein grosses Projekt im HR dreht sich jedoch um unsere Mitarbeitenden. So ist es unser Ziel, das Human Capital der AXA Winterthur künftig dank neuer Softwaretools noch digitaler managen zu können.

Das kommende Jahr möchten wir zudem nutzen, um den Fokus vermehrt nach aussen zu richten. Der Swiss HR Award und das kürzlich erschienene Universum Top 100 Ranking, worin die AXA den Platz 2 in der Kategorie «Flexible Arbeitsbedingungen» belegte, haben uns und mich persönlich stark motiviert. Wir möchten unser Engagement für Diversity- und Flexibilitäts-Themen nicht nur intern fortsetzen, sondern vermehrt auch unsere Erfahrungen mit interessierten Arbeitgebern und -nehmern teilen. Wir möchten damit zeigen, wie wir flexible Arbeitsmodelle bereits heute umsetzen und damit das Bild der Arbeitgeber-Marke AXA schärfen.

Wo sehen Sie in Zukunft allgemein die grössten Herausforderungen fürs HR?

Wir stehen im HR mitten in einem Paradigmenwechsel. Hatte die Personalverwaltung früher eine eher operationelle und vor allem administrative Rolle, wird die HR-Funktion nun zunehmend zur strategischen Aufgabe. Diesen Schritt vollumfassend zu vollziehen, wird weiterhin eine Herausforderung für HR bleiben. Wir besitzen zwar grösstenteils schon die notwendigen Tools dafür; den herausfordernden Weg in die Strategische Betreuung, bei der HR als Partner aller Management-Stufen integriert ist, müssen wir nun aber selber gehen.

Was steht auf Ihrer beruflichen Wunschliste für das neue Jahr?

Auf meiner beruflichen Wunschliste steht ein optimaler Übergang auf der CEO-Position. Mit Philippe Egger verlässt uns eine sehr prägende Persönlichkeit, während mit Antimo Perretta auf Anfang Jahr eine engagierte und respektierte Person folgt. Als Mitglied der Geschäftsleitung werde ich diesen Wechsel unterstützen und so die idealen Voraussetzungen für einen reibungslosen Übergang schaffen.

Persönlich möchte ich im Jahr 2014 einen grossen Schritt in Richtung Digitalisierung machen. Durch die Vernetzung von mobilen Geräten soll mein Büro papierloser und gleichzeitig mein Arbeitsort flexibler werden, gleichzeitig möchte auch ich mich noch besser vernetzen, sei dies in internen Collaborationstools oder in externen Social Networks. Ich will damit meine Vorbildfunktion wahrnehmen und meine Mitarbeitenden ermuntern, diesen Weg ebenfalls zu gehen.

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