24.10.2014

US-Tabakkonzern verbietet Mitarbeitern Rauchen am Arbeitsplatz

Der US-Tabakkonzern Reynolds verbietet seinen Mitarbeitern das Rauchen am Arbeitsplatz. «Wir glauben, dass das die richtige Entscheidung ist und wir uns damit den heutigen Normen und Standards anpassen», sagte ein Sprecher am Donnerstag.

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Winston-Salem (sda/dpa). Zuvor hatten US-Medien bereits mit Bezug auf ein Rundschreiben des «Camel»- Herstellers an die Angestellten über das Verbot berichtet.

Ab 2015 sind Zigaretten, Zigarren und Pfeifen in Büros und Konferenzräumen sowie auf den Fluren und in den Fahrstühlen des US-Tabakkonzerns tabu. Für die Raucher unter den Angestellten sollen nun Raucherräume eingerichtet werden.

Dem Sprecher zufolge liegt der Raucheranteil in der Belegschaft bei etwa 20 Prozent, also leicht über dem landesweiten Schnitt von rund 18 Prozent.

Auch in der Londoner Konzernzentrale des Tabakriesen British American Tobacco dürfen die Mitarbeiter ihre Zigaretten nicht auf dem Firmengelände anstecken. Das liege aber am Nichtraucherschutz in England, sagte ein Sprecher in London. «Unsere Vorgehensweise orientiert sich an den Gesetzen vor Ort.»