HR-Adventskalender: Beatrice Potisk, Schutz&Rettung Zürich

Der Advent ist der ideale Zeitpunkt, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und auf das neue vorauszuschauen. HR Today stellt Personalverantwortlichen täglich Fragen zu aktuellen HR-Themen. 16. Dezember: Beatrice Potisk, Bereichsleiterin HRM, Schutz&Rettung Zürich.

Frau Potisk, welche HR-Themen werden Sie 2015 beschäftigen?

Beatrice Potisk: Aktuell stehen zwei Mitarbeitendenförderungsprojekte im Fokus: Der Aufbau eines Talentmanagements sowie eines Führungs- und Entwicklungsprogrammes, welches auf interne Führungskräfte ausgerichtet ist. Darüber hinaus entwickeln wir unsere Kaderschulung – eine interne Führungsausbildung – weiter und kümmern uns nächstens um ein Personalmarketingkonzept und den Aufbau eines Gesundheitsmanagements. Wichtig dabei ist aber, effektive Instrumente zu implementieren und Schritt für Schritt vorzugehen.

Wo sind aus Ihrer Sicht die aktuellsten HR-Trends?

Wir müssen aktiv einen Beitrag leisten, um den Markt hinsichtlich spezifischer Fachkräfte zu kennen und zu bearbeiten, um auch weiterhin die «Besten» für Schutz&Rettung zu gewinnen. Ferner müssen wir allgemein in die Aus- und Weiterbildung investieren, um insbesondere Fachnachwuchs sicher zu stellen, und auch in Gesundheitsförderungsthemen investieren. Wir müssen einen Beitrag zu einer langen Einsatzfähigkeit auch bei den schichtdienstleistenden Mitarbeitenden leisten.

Beatrice Potisk, Bereichsleiterin HRM, Schutz&Rettung Zürich.

Welche Rolle hat das HR und welche sollte es haben?

Das HRM wird noch allzu oft in einer Administratoren-Rolle gesehen. HR soll durch die Linie aber als operativer Businesspartner wahrgenommen werden, das durch ausgezeichnete Dienstleistungen und fachkompetente Beratungen zur Erreichung der spezifischen Unternehmensziele beiträgt.

Mit welchem BGM-Thema haben Sie sich in diesem Jahr beschäftigt? Welche Massnahmen stehen 2015 an?

Das Thema BGM wurde für 2015 geplant, wo wir im Rahmen unserer Möglichkeiten ein gesamtheitliches Gesundheitsmanagement aufbauen möchten.

Bisher haben wir uns um die Themen Sporttests für Berufsfeuerwehrleute, welche unter anderem aufgrund der Abklärung der Atemschutzfähigkeit regelmässig durchgeführt werden, gekümmert. Eine Kooperation mit einem grossen «Bewegungsinstitut» ist ferner in Diskussion.

Welche Talent-Management-Massnahmen haben Sie in diesem Jahr umgesetzt und welche sind fürs nächste Jahr geplant?

Aktuell stehen zwei Mitarbeitendenförderungsprojekte im Fokus: Der Aufbau eines Talentmanagements sowie eines Führungs- und Entwicklungsprogrammes, welches auf interne Führungskräfte ausgerichtet ist. Hier gilt es die entsprechenden Kandidaten mit der Linie zu evaluieren und die individuellen Förderprogramme zu fixieren. Schliesslich müssen die Bildungsprogramme definitiv erstellt werden. Im März folgt der Startschuss!