HR-Systeme

Bewerberinterview am Bildschirm

Ein neue Funktion im Bewerbermanagementsystem d.vinci ist noch einmalig im deutschsprachigen Raum: Online-Video-interviews. Gadget oder neuer Trend?

Videoclips, in denen sich Unternehmen als attraktive Employer präsentieren, oder aber, vice versa, auch hoffnungsfrohe Bewerber, sind nicht mehr gerade der letzte Schrei. Doch Videotechnik bleibt ein innovatives Tool im e-Recruiting: jetzt sogar für erste direkte Vorstellungsgespräche online. Im Vorfeld lassen sich mit d.vinci, dem Managementsystem für Online-, E-Mail- und (eingescannte) Printbewerbungen, zunächst Online-Assessments durchführen.

Die Lösung von delphi HR-Systems vergleicht dabei das Qualifikationsprofil eines Bewerbers mit dem Anforderungsprofil einer offenen Position und macht entsprechende Vorschläge. Mit den Bewerbern, die sich für die nächste Runde im Recruitingprozess qualifizieren, können mit dem integrierten Tool Online-Interviews unter Einsatz einer Webcam und eines Headsets durchgeführt werden. Dazu erhält der Bewerber eine Einladung per E-Mail oder über die Funktion «Candidate Self Service», beim Einloggen in das Bewerberportal. Falls nötig, werden dem Bewerber eine Webcam und ein Headset zugesandt. Die Gesprächspartner sehen ihr Gegenüber schliesslich auf der rechten Seite des Monitors, die Eigendarstellung zur Kontrolle findet sich am linken Screen-Rand.

Via Chat-Funktion können sich die Teilnehmer auch Textnachrichten zukommen lassen, eine Aufzeichnung des Gesprächs ist ebenfalls möglich, falls der Bewerber der Aufzeichnung zustimmt. Dann steht auch später das Gespräch in der Bewerberakte unter dem Tab «Online-Interviews» zur Verfügung und kann auch Kollegen etc. gezeigt werden, die mit am Prozess beteiligt sind, aber nicht am Online-Interview teilnehmen konnten. Mit der Videobewerbung lässt sich also schon vorgängig fundiert entscheiden, welcher Bewerber zu einem persönlichen Treffen eingeladen werden soll. Durch das Interview via Webcam z. B. von internationalen Bewerbern, werden kosten- und zeitintensive Geschhäftsreisen reduziert und auch vor einem globalen Recruiting muss nicht zurückgeschreckt werden.

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Tom Sperlich ist freier Journalist.

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