HR-Team des Monats

Das HR-Team des UniversitätsSpitals Zürich

Am UniversitätsSpital Zürich (USZ) arbeiten über 8000 Mitarbeitende aus zahlreichen Nationen. Dazu zählen rund 1200 Ärztinnen und Ärzte, 2500 Pflegefachpersonen sowie 750 medizinisch-technische und medizinisch-therapeutische Spezialistinnen und Spezialisten. Zum UniversitätsSpital Zürich gehören 42 Kliniken und Instituten. Der HR-Bereich umfasst 66 Mitarbeitende. Die betriebseigene Kindertagesstätte beschäftigt 24 Mitarbeitende.

Herr Tschopp, was macht Ihr HR-Leitungsteam speziell?

Michael Tschopp: Es ist der Mix an vorhandenen Kompetenzen und Erfahrungen in allen Bereichen des Human Resources Management. Auf der einen Seite im operativen Geschäft, aber auch in personalstrategischen Fragen. Jeder bringt dabei seine individuellen Stärken und seine persönliche Berufspraxis mit ein.  

Wenn Sie Ihr Personalbudget verdoppeln könnten, wofür würden Sie das Geld ausgeben?

Zum einen würde ich das Geld in die Entwicklung von mehr Standardprozessen in der HR-Administration investieren. Zum anderen in den Ausbau und die Professionalisierung der Betreuungskapazitäten für Vorgesetzte und Mitarbeitende. Dazu gehört auch die noch engere Begleitung von Veränderungsprozessen.

Haben Sie ein Motto für die Teamarbeit?

Wir vertreten stets das ganze HRM und jeder Einzelne trägt zur Weiterentwicklung und zum Erfolg bei.

Haben Sie gemeinsame Rituale?

Einmal im Monat gehen wir gemeinsam Mittagessen, und immer an einen anderen Ort. Dabei besprechen wir Geschäftliches, Privates und was uns gerade beschäftigt. Gegen Ende Jahr ist dies gleichzeitig unser Weihnachtsessen, dann nehmen wir uns noch etwas mehr Zeit dafür und suchen uns auch ein spezielleres Restaurant aus.  

Woran arbeiten Sie und Ihr Team zurzeit?

An der Umsetzung unserer HR-Strategie, die in den letzten beiden Jahren gemeinsam entwickelt und vom Spitalrat verabschiedet wurde. Aktuelle Schwerpunkte sind dabei ein neues HR-Geschäftsmodell mit einem HR Service Center, ein standardisierter Laufbahnentwicklungsprozess für alle Berufsgruppen sowie ein abgestimmtes Personalmarketingkonzept. Und nebenbei hat jeder von uns auch ein Tagesgeschäft, das uns alle ebenfalls sehr beansprucht.

Wo sehen Sie langfristig Herausforderungen?

Primär in der Gewinnung der besten Fachkräfte für das Universitätsspital. Das erreichen wir unter anderem mit dem Angebot von interessanten und entwicklungsfähigen Funktionen sowie von Arbeitsmodellen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Privat ermöglichen. Dies umfasst nicht nur die Betreuung von Kindern in der eigenen Kindertagesstätte, sondern auch zeitlich und örtlich flexible Arbeitsformen. Die zweite, grosse Herausforderung liegt in der Anbindung dieser Mitarbeitenden an das Unternehmen; hier spielen individuelle Entwicklungsmöglichkeiten und die Zusammenarbeitskultur eine entscheidende Rolle.  

Was macht einen guten HR-Menschen aus?

Persönliche und fachliche Kompetenz, Integrität, Professionalität und ein «offenes» Ohr für Mitarbeitende. Daneben sollte er auch das Unternehmen kennen und verstehen, wie das Geld verdient wird. Nur so kann er seinen Beitrag für Unternehmen und Mitarbeitende erbringen.

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