Adventsumfrage

HR-Adventskalender: Chris Dunkel, Zurich

Jeden Tag im Advent befragt HR Today einen HR-Leiter beziehungsweise eine HR-Leiterin, welche Themen sie 2014 im Unternehmen beschäftigen und wo sie zukünftige Herausforderungen sehen. 16. Dezember: Chris Dunkel, Head Human Resources, Zurich Schweiz.

Herr Dunkel, welche HR-Themen werden Sie 2014 bei Zurich beschäftigen?

Chris Dunkel: 2014 wird die Zurich Schweiz weiter intensiv in die Umsetzung ihrer Strategie investieren. Dazu wurden und werden neue Stellen geschaffen und entsprechende Budgets bereitgestellt. HR muss einen wichtigen Beitrag leisten und besorgt sein, dass teilweise neu benötigte Fähigkeiten entwickelt oder am Markt gefunden werden können. Wir wollen unseren Kunden das Erlebnis verschaffen, jederzeit in der gleichen Qualität behandelt zu werden. Unabhängig davon, ob sie uns nur für Informationen, für den Kauf von Produkten auf dem Internet oder für die persönliche Beratung bei komplexen Problemen oder Abschlüssen von Schadens- oder Lebensversicherungen kontaktieren. Überall abrufbare Informationen und ein einheitlicher Kundenservice sind dazu Voraussetzungen. Dazu brauchen wir die richtigen Mitarbeitenden mit den richtigen Erfahrungen und Einstellungen.

Eine zweite Herausforderung an HR betrifft ein ganz anderes Gebiet: 2014 werden wir einige Standorte in Zürich aufgeben und in top-modern konzipiertes Gebäude in Oerlikon, den sogenannten «Skykey», einziehen. Das Gebäude wird durch seine Architektur und interne Infrastruktur Kommunikation und Teamwork fördern und ein Ort sein, wo Mitarbeitende gerne kreativ arbeiten. Wir schaffen mit «Skykey» auch eine weitere Voraussetzung, um unser Versprechen, im Jahre 2016 als Gesamtunternehmen CO-neutral zu sein, einzulösen.

Wo sehen Sie in Zukunft allgemein die grössten Herausforderungen fürs HR?

Die langfristig grösste Herausforderung für HR bleibt die Entwicklung der demographischen Zusammensetzung in unserer Gesellschaft. Mit oder ohne Migrationsbewegungen in der Schweiz, werden wir von HR aus eine Arbeitsumwelt fördern müssen, in der sowohl junge Mitarbeitende, alleinstehende Eltern, Wiedereinsteiger und zunehmend auch Mitarbeitende der etwas älteren Generation diejenige Art von Wertschätzung und Aufmerksamkeit erfahren, die ihren speziellen Bedürfnissen entspricht, sie anzieht und motiviert und die ihre spezifische Energie und Kreativität fördert. Ein Unternehmen muss sich darauf einstellen, dass es rund um die Anwerbung und Entwicklung von Mitarbeitenden diesen unterschiedlichen Gruppen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen ein entsprechendes Umfeld schafft.

Was steht auf Ihrer beruflichen Wunschliste?

Ich wünsche mir Kraft und Entschlossenheit, die richtigen Entscheidungen für eine gesunde Balance zwischen Beruf und Privatleben nicht nur herbeizuwünschen, sondern aktiv zu planen und umzusetzen. Dies auf eine Weise, dass beide Lebensbereiche von mehr Spass, Kreativität und Lebensfreude profitieren können.

Hier finden Sie eine Übersicht über alle Antworten.

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