Migros Bank ist die beste Recruiterin der Schweiz 2023/24

Unter den 150 Teilnehmenden im Papiersaal Zürich waren namhafte Vertreter aus Human Resources und dem oberen Management der grössten Arbeitgeber der Region, sowie die wissenschaftlichen Beiräte Kuno Ledergerber, ehemaliger Leiter des Zentrums für Human Capital Management an der ZHAW, und Marco Furtner, Professor für Entrepreneurship und Leadership an der Universität Liechtenstein, zugegen.

Die Studie, die umfangreichste ihrer Art im deutschsprachigen Raum, beleuchtet detailliert die Rekrutierungspraktiken und hebt insbesondere die neuesten Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt hervor. Im Untersuchungsjahr 2023/24 wurden 326 Kriterien in 10 Kategorien entlang der Candidate Journey analysiert. Die Qualität der Rekrutierung ist angesichts des Fachkräftemangels von grosser Bedeutung, besonders die gezielte Ansprache von Nachwuchstalenten spielt eine entscheidende Rolle.

Wichtige Erkenntnisse der Studie:

• Verbesserung gegenüber dem Vorjahr: 75 Prozent der Mitarbeitenden kommen auf den Karrierewebseiten zu Wort, verglichen mit 60 Prozent im Vorjahr.
   
• Details zur Familienfreundlichkeit: Nur 40 Prozent der Unternehmen bieten konkrete Informationen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Vaterschaftsurlaub ist dabei die am häufigsten erwähnte Massnahme (28Prozent).
   
• Nutzung von Storytelling: Nur 8 Prozent der Unternehmen nutzen Storytelling in Verbindung mit Arbeitszeitmodellen auf ihren Karriereseiten.
   
• Cybersicherheit: 84 Prozent der Karrierewebsites sind unzureichend gegen externe Angriffe geschützt.
   
• Anreize in Stellenanzeigen: 14 Prozent der Anzeigen bieten keinerlei Anreize oder Benefits, während 24 Prozent der Anzeigen mehr als 15 Qualifikationen von Bewerbenden fordern.
   
• Unklare Kommunikation: Jeder zehnte Arbeitgeber verlangt «vollständige Bewerbungsunterlagen», ohne zu spezifizieren, was damit gemeint ist.
   
• Social Media Trends: 11 Prozent der Recruiter setzen bereits auf TikTok, was einen neuen Trend gegenüber anderen Plattformen wie X (ehemals Twitter) markiert. LinkedIn bleibt mit einer Präsenz von 94 Prozent der Arbeitgebenden die dominierende Plattform für professionelles Recruiting.

Die Migros Bank AG überzeugte die Jury durch herausragende Leistungen in allen bewerteten Bereichen, insbesondere durch ihr innovatives Leadership-Konzept. Die Führungsprinzipien werden auf der Firmenwebsite klar dargestellt und mit praktischen Beispielen aus dem Berufsalltag veranschaulicht. «Die Migros Bank verfolgt einen sehr modernen und ganzheitlichen Führungsansatz, welcher auf drei Grundpfeilern basiert: Self-Leadership: Eine Führungskraft muss sich zunächst selbst führen, bevor sie andere Menschen gut führen kann. Shared Leadership: Die Mitarbeitenden teilen sich im Rahmen von Shared Leadership die Führung und werden dadurch befähigt, das grosse Ganze im Blick zu haben. Drittens wird ein besonderer Wert auf die vorausschauende Führung gelegt, welche sehr ziel- und innovationsorientiert agiert», erklärt Studienbeirat Marco Furtner, Professor für Entrepreneurship und Leadership an der Universität Liechtenstein.

«Die Bewerbenden sind ein wichtiger strategischer Faktor für Unternehmen. Die Prozesse müssen daher so gestaltet sein, dass sie aus deren Sicht Sinn ergeben. Dafür ist das Feedback von Bewerbenden unabdinglich. Die ausgezeichneten Arbeitgeber machen dies hervorragend», betont Kuno Ledergerber, ehemaliger Leiter des Zentrums für Human Capital Management, ZHAW, und Studienbeirat.