Die stetige Mehrbelastung am Arbeitsplatz, die immer effizientere Raumausnützung der Büroflächen und die damit verbundene Mehrbelastung der Arbeitnehmenden fordern oft ihren Tribut durch Fehlstunden, Absenzen, verminderte Arbeitsleistung oder gar Krankheit. Die Kosten, die dadurch entstehen, sind enorm und die Zusatzbelastung für die Arbeitskollegen erheblich. Investitionen in die Mitarbeiter und ihre Arbeitsumgebung lohnen sich deshalb.
Die energieeffiziente Bauweise vieler Bauten, die oft nicht einmal mehr ein Öffnen der Fenster erlaubt und die Aussenwelt schon fast hermetisch ausschliesst, wird des Öfteren von Mitarbeitenden als belastend empfunden. Um sich wohl zu fühlen, benötigen Menschen die Natur und die Aussenwelt. Deshalb wird ein Spaziergang in der freien Natur als erholsamer empfunden als in einer hektischen Innenstadt ohne Bäume und Parks.
Selbstverständlich ist der Arbeitsplatz nicht zum Erholen, sondern zum Arbeiten da. Eine angenehme Arbeitsumgebung trägt jedoch massgeblich zur Leistungssteigerung der Mitarbeitenden bei, was sich bereits kurzfristig in Qualität, Kreativität und Motivation niederschlägt. Konkret lassen sich Fehlstunden durch ein verbessertes Raumklima reduzieren, das man sehr einfach durch Pflanzen und Wasserobjekte erreichen kann.
Mit durchschnittlich einer grösseren Pflanze auf fünf Mitarbeitende kann man bereits eine signifikante Verbesserung der subjektiven Wahrnehmung des Arbeitsumfelds feststellen. Kopfschmerzen, gerötete Augen, mentale Ermüdungserscheinungen – um nur einige Symptome anzusprechen – werden massgeblich reduziert. Positive Erfahrungen bestätigen diese Thesen, die durch Untersuchungen belegt worden sind.
Zudem lassen sich mit den variablen, attraktiven Gefässtypen, die heute zur Verfügung stehen, sowie mit geringen Investitionen ausgesprochen attraktive Umgebungen schaffen. Egal, ob man hochwertige, von Hand gearbeitete Oberflächen vorzieht, eher traditionelle oder moderne Pflanzengefässe verwendet: Den Design-Vorstellungen sind heutzutage fast keine Grenzen gesetzt. Mit nur ein paar solchen Einrichtungselementen kann ein ganz neues Raumgefühl geschaffen werden und ein Raum völlig neu und zugleich angenehm wirken.
Damit sich die Investition in Pflanzen langfristig auszahlt, ist es ratsam, sich vorab ein paar Gedanken zu machen. Somit kann gewährleistet werden, dass die gut gemeinte Absicht, das Raumambiente im Office-Bereich zu verbessern, auch erfolgreich umgesetzt wird und nachhaltig den gewünschten Effekt erzielt.
Was ist bereits umgesetzt
Sind bereits Pflanzen vorhanden und in welchem Zustand befinden sich diese? Fristen sie ein eher kümmerliches Dasein? Oft wäre der Verzicht auf eine Pflanze besser, als eine schlecht gepflegte. Eine schlecht aussehende Pflanze in einem ungepflegten Gefäss kann unbewusst Signale aussenden, die von den Mitarbeitenden negativ gewertet werden.
Was will ich verbessern
Wollen Sie die Luftqualität verbessern? Zum Beispiel bei trockener Luft mittels Pflanzen oder Wasserelementen, die durchaus auch in Form von Wasser-Kunstobjekten eingesetzt werden, das Klima verbessern? Im Sommer haben Pflanzeneinheiten und vor allem Wasserobjekte durchaus eine kühlende Wirkung auf das Raumklima. Dasselbe Wasserobjekt oder die akzentuiert eingesetzten Pflanzengruppierungen lassen im Winter durch die Feuchtigkeitsabgabe die beheizten Räume wärmer und angenehmer erscheinen.
Geschickt eingesetzte Pflanzen-Einheiten können in einem Open Space durchaus auch schallbrechende Wirkung haben und somit zu einem angenehmer empfundenen Raumklima beitragen.
Vor allem in Bauten, die ein Öffnen der Fenster kaum mehr erlauben, erzielt man mit Pflanzen- und Wasserobjekten eine starke Verbesserung des Raumklimas. Gerötete Augen, gereizte Atemwege und Kopfschmerzen können durch den Einsatz dieser Elemente vermindert werden.
Welche ästhetische und physiologische Wirkung soll die Raumbegrünung haben?
Wie bereits erwähnt, wirken Pflanzeneinheiten neben der luftreinigenden Eigenschaft auch als Feuchtigkeitslieferant. Zudem wirken Pflanzen beruhigend und können Kopfschmerzen vorbeugen.