Software-Lösungen fördern Employee Engagement

Laut Forbes und Gallup senkt Employee Engagement die Fluktuationsraten und wirkt sich nachhaltig positiv auf Produktivität, Wohlbefinden und Motivation am Arbeitsplatz aus. Aber auch auf die Teamidentifikation und -integration sowie die Rentabilität eines Unternehmens. Gemessen wird das Engagement der Mitarbeitenden in Unternehmen mit modernen Softwarelösungen.

Definiert als das Commitment, Involvement und die emotionale Verpflichtung eines Mitarbeitenden gegenüber seinem Unternehmen, wird Employee Engagement zu einem der wichtigsten Grundpfeiler der modernen Personalstrategie.

Die Auseinandersetzung mit Employee Engagement folgt einem einfachen Kreislauf: Zunächst werden der Status quo im Unternehmen gemessen und dabei Problemquellen und Optimierungspotentiale eruiert. Daraufhin werden Massnahmen zur Förderung und Verbesserung des Employee Engagement umgesetzt. Diese werden anschliessend auf dessen Wirksamkeit überprüft.

Präzise Standortbestimmung durch Online-Mitarbeiterumfragen

Für die erfolgreiche Messung des Employee Engagement können mit Hilfe von modernen Softwaresystemen eine unbegrenzte Anzahl an Mitarbeitenden standortübergreifend zu den Themen Wohlbefinden, Motivation, Identifikation und Integration am Arbeitsplatz befragt werden. Die intelligenten Systeme können die erhobenen Daten anhand wissenschaftlich fundierter Konzepte schnell einordnen und einschätzen.

Ausserdem können die Ergebnisse dank standardisierten Vorgaben innerhalb des Unternehmens sowie mit anderen Unternehmen innerhalb und ausserhalb der Branche verglichen werden. Damit bieten standortübergreifende Softwaresysteme mit wissenschaftlich hinterlegten Konzepten deutlich exaktere Analyse-, Entscheidungs- und Handlungsgrundlagen für Führungskräfte.

Massnahmen zur Förderung und dessen Abwicklung

Diverse Teambuilding- und Mitarbeiteraktivitäten oder interne Weiterbildungsprogramme können mithilfe von Software besonders zeit- und kosteneffizient intern kommuniziert, koordiniert und erfasst werden. Interne standortübergreifende Lösungen ermöglichen Mitarbeitenden Einsicht in die verfügbaren Aktivitäten, stellen eine unkomplizierte Registrierung sicher und halten geleistete Stundeneinsätze sowie Feedbacks fest.

Für Führungskräfte automatisieren diese Softwarelösungen das Reporting, präsentieren per Mausklick Kennzahlen nach unternehmensspezifischen Vorgaben oder Industriestandards und erstellen individualisierbare HR-Reports.

Regelmässige Überprüfungen verbessern die Massnahmen

HR-Verantwortliche können in den Resultaten der Umfragen Komplikationen wie beispielsweise Generationsdifferenzen, Teamschwierigkeiten, Identifikationsprobleme oder allgemeine Motivationskiller erkennen und zeitnah Massnahmen lancieren. Hierbei greifen die modernen Softwaresysteme auf künstliche Intelligenz (KI) zurück und schlagen Massnahmen vor, die auf das Unternehmen abgestimmt sind und auf Erfahrungswerte basieren.

Neben Wirksamkeitsanalysen bieten Softwares Messungen zu mittel- bis langfristigen Auswirkungen der Massnahmen auf das Wohlbefinden, Produktivität, Loyalität oder Gesundheit der Mitarbeitenden. Diese liefern Antworten auf Fragen wie: Nehmen die Krankheitstage ab, wenn sich die Mitarbeitenden an Gesundheits- und Sportprogrammen beteiligen? Sinkt die Fluktuationsrate der Mitarbeitenden, die regelmässig an Employee-Engagement-Programmen teilnehmen?

Besonders wichtig für den Einsatz solcher Softwaresysteme ist deren einwandfreie Integration in existierende IT-Infrastrukturen. Je reibungsloser das Zusammenspiel zwischen externen Softwaresystemen und bestehender Infrastrukturen, umso erfolgreicher die Messung und Förderung von Employee Engagement.

Markttrends

Insgesamt gibt es vier vielversprechende Trends bei den verschiedenen Softwarelösungen im Bereich Employee Engagement:

  1. KI: Wird zunehmend für den effizienteren Umgang mit Daten eingesetzt, um die User-Journey der Mitarbeitenden immer weiter zu individualisieren.
  2. «Gamification»: In Software-Lösungen werden immer häufiger spielerische Elemente eingebaut.
  3. Innovative User-Experience und -Design: Dies führt zu einer signifikant höheren Nutzung sowie Beliebtheit und Akzeptanz der Software.
  4. Messungen und Vergleiche: Immer häufiger werden die Messergebnisse von Employee Engagement-Massnahmen innerhalb von Unternehmenssparten und -abteilungen sowie mit anderen Unternehmen verglichen, um das eigene Employee Engagement im Unternehmen besser interpretieren zu können.

Employee Engagement ist heutzutage für Unternehmen eine Kür, wird aber bald zum Pflichtprogramm. Softwarelösungen bieten entsprechende Hilfe, um Employee Engagement professionell messen und fördern zu können. Unternehmen sollten Softwares bevorzugen, die auf ihre eigenen Bedürfnisse abgestimmt sind und die administrativen, zeitliche und finanzielle Aufwände minimieren. Richtig eingesetzt, liefern solche Softwares wertvolle Entscheidungsgrundlagen für die Steuerung des Employee Engagement und verschaffen so langfristige Wettbewerbsvorteile in der Personalstrategie.

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Marco Meister ist Co-Founder & Managing Partner (CEO) der Volunty Corporate AG, die er mit seinem Geschäftspartner Philipp Blumer 2018 gegründet hat. Davor hat er den Non-Profit-Verein Volunty International aufgebaut, um international Volunteering-Aktivitäten an Bildungseinrichtungen nachhaltig zu fördern.

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