Brüssel (sda). Im Grossherzogtum gehen 87,5 Prozent der zweiten Ausländergeneration einer Erwerbstätigkeit nach. In der Schweiz sind es mit 87,4 Prozent nur minim weniger, wie Daten von Eurostat vom Freitag zeigen. Auf den nächsten Plätzen rangieren die Secondos von Schweden, Norwegen und Bulgarien.
Im EU-Schnitt liegt die Beschäftigungsquote für Zuwanderer der zweiten Generation mit 79 Prozent sogar noch leicht über jener der Personen ohne Migrationshintergrund. In der Schweiz kommen die Secondos hingegen nicht ganz an die Einheimischen heran. Mit 91,6 Prozent sind Letztere aber auch so fleissig wie nirgendwo sonst in Europa.
Die zweithöchste Beschäftigungsquote von Personen ohne Migrationshintergrund hat Schweden mit 89,0 Prozent. Darauf folgt Österreich (88 Prozent) vor Deutschland und Norwegen (je 86 Prozent). Schlusslichter sind Griechenland (63,1 Prozent) und Italien (68,6 Prozent).
Erste Generation im Hintertreffen
EU-weit ist der Anteil der Erwerbstätigen in der ersten Ausländergeneration mit 69,3 Prozent deutlich tiefer als in der zweiten Generation. In der Schweiz beträgt der Unterschied 6,6 Prozentpunkte. Mit 80,8 Prozent belegt die Schweiz aber auch bei der Erwerbstätigkeit der im Ausland geborenen Personen einen Spitzenrang. Nur Litauen und Luxemburg weisen noch leicht höhere Quoten aus.