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Checkliste
Vorstellungsgespräche richtig führen: Zwölf Tipps
Damit es nicht zu kostspieligen Fehlbesetzungen kommt, ist eine sorgfältige Auswahl der Kandidaten und Kandidatinnen wichtig. Untenstehende Tipps helfen dabei.
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- Die Vorbereitung ist das A und O. Erstellen Sie ein detailliertes Anforderungsprofil, das neben den fachlichen auch die persönlichen Anforderungen umfasst.
- Berücksichtigen Sie neben den aktuellen auch die mittel- und langfristigen Anforderungen an den künftigen Stelleninhabende, da sich ihr Unternehmen ja entwickeln wird.
- Definieren Sie «K.o.-Kriterien» – also Kriterien, die der Bewerber auf alle Fälle erfüllen muss.
- Leiten Sie aus dem Anforderungsprofil einen Gesprächsleitfaden ab. So behalten Sie die Anforderungen im Blick, und können Sie die Bewerbende gut miteinander vergleichen.
- Behandeln Sie jeden Bewerber und jede Bewerberin als Gast. Schliesslich bewirbt sich auch Ihr Unternehmen.
- Führen Sie Personalauswahlgespräche möglichst zu zweit. So minimieren Sie Beurteilungsfehler, die sich zum Beispiel durch persönliche Sympathien ergeben.
- Stellen Sie dem Bewerber oder der Bewerberin möglichst offene Fragen, die dieser nicht mit einem kurzen «ja» oder «nein» beantworten kann.
- Fragen Sie ihn auch, wie er sich bestimmten Aufgaben nähern und wie er mit bestimmten Problemen umgehen würde, damit Sie seinen Arbeitsstil einschätzen können.
- Notieren Sie die Antworten stichwortartig. Sonst verlieren Sie bei mehr als drei Kandidaten die Details aus den Augen.
- Erstellen Sie nach den Gesprächen ein Ranking der Top-Bewerber.
- Thematisieren Sie beim gemeinsamen Auswerten der Gespräche auch Ihr «Bauchgefühl». Analysieren Sie, warum Sie bei Bewerber A ein «eher schlechtes» und bei Bewerberin B ein «eher gutes» Gefühl haben – jedoch ohne die funktionalen Anforderungen aus dem Blick zu verlieren.
- Lassen Sie nach dem letzten Personalauswahlgespräch eine Nacht verstreichen, bevor Sie im Team Ihre Entscheidung treffen. Denn mit etwas Abstand sehen Sie die Dinge objektiver.