Arbeitslosigkeit im Euroraum bleibt auch im März hoch

Die Arbeitslosigkeit in den Euroländern bleibt unverändert hoch. Im Währungsraum lag sie im März im Schnitt bei 11,3 Prozent, in der gesamten Europäischen Union bei 9,8 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg mitteilte.

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Luxemburg (sda/dpa/afp/reu). Die Arbeitslosenquote in der Eurozone und EU blieb damit im März unverändert. In absoluten Zahlen wurden aber leichte Rückgänge bei den Erwerbslosenzahlen verzeichnet: In der EU waren mit 23,748 Millionen 75'000 Menschen weniger ohne Job als im Februar, in der Eurozone sank die Zahl um 36'000 auf 18,105 Millionen.

Grosse Länderunterschiede

Deutschland hatte im März mit 4,7 Prozent erneut mit Abstand die niedrigste Arbeitslosenquote in der gesamten EU – und lag damit auch deutlich unter den USA, für die Eurostat eine Quote von 5,5 Prozent angab.

Zehn EU-Staaten verzeichneten Arbeitslosenquoten von mehr als zehn Prozent. Am schwierigsten war die Lage laut den letzten verfügbaren Zahlen weiter in Griechenland (25,7 Prozent im Januar) und Spanien (23,0 Prozent im März).

Die Jugendarbeitslosigkeit lag im März in der Eurozone bei 22,7 Prozent und in der gesamten EU bei 20,9 Prozent. In Griechenland und Spanien waren demnach zuletzt weiter mehr als die Hälfte der jungen Erwerbsbevölkerung unter 25 Jahren ohne Job (50,1 Prozent).