Neuenburg (sda). So standen im ersten Quartal dieses Jahres mit 2,15 Millionen 4,3 Prozent mehr Frauen im Erwerbsleben als noch vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbstätigen Männer ist derweil nur um 1,9 Prozent gestiegen, wie aus der am Montag veröffentlichten Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung des Bundesamts für Statistik (BFS) hervorgeht.
Überdurchschnittlich angestiegen ist auch die Zahl der Ausländer unter den in der Schweiz wohnhaften Erwerbstätigen. Diese liegt gemäss jüngsten Zahlen 5,4 Prozent über dem Vorjahreswert.
Das Wachstum ist im ersten Quartal 2015 damit deutlich höher ausgefallen als in den drei Jahren davor, in denen die Zahl der ausländischen und erwerbstätigen Wohnbevölkerung um 3,4 Prozent, 2,4 Prozent und 4,0 Prozent gestiegen war.
Insgesamt sind 1,14 Millionen Personen ohne Schweizer Pass im Land erwerbstätig und auch da wohnhaft. Grenzgänger mitgerechnet sind es 1,48 Millionen Ausländer, die in der Schweiz einer Erwerbsarbeit nachgehen. Insgesamt arbeiten in der Schweiz 4,97 Millionen Personen. Sie teilen sich statistisch gesehen 4,13 Millionen Vollzeitstellen.
Mehr Frauen, mehr Ausländer
Das Bild einer steigenden Beschäftigungszahl mit einem überdurchschnittlichen Anstieg von Frauen und Ausländern zeigt sich auch über einen längeren Zeitraum hinweg: So ist die Zahl der Erwerbstätigen innert zehn Jahren um 15,7 Prozent gestiegen, wobei die Zuwachsrate bei den Männern 12,8 Prozent und bei den Frauen 19,1 Prozent betrug.
Die Zahl der Erwerbstätigen mit Schweizer Pass ist seit dem zweiten Quartal 2005 um 10,0 Prozent gestiegen, jene ohne Schweizer Pass um 37,2 Prozent.