Neuenburg (sda). Zwischen 2010 und 2015 hat sich der Anteil der Nicht-Pendler von rund sieben auf knapp zehn Prozent erhöht. Aktuell arbeiten rund 425'000 Personen in ihrem Wohngebäude. Das geht aus den am Dienstag publizierten Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) zur Pendlermobilität hervor. Mit 3,92 Millionen machen die Pendlerinnen und Pendler nach wie vor den Löwenanteil (90,2 Prozent) der rund 4,3 Millionen Erwerbstätigen aus. Gut 70 Prozent arbeiten ausserhalb ihrer Wohngemeinde, wie die Strukturerhebung der Volkszählung 2015 weiter zeigt. Der Anteil dieser «interkommunalen» Pendler hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich zugenommen.
Mehr als die Hälfte mit dem Auto unterwegs
Bei der Wahl des bevorzugten Verkehrsmittels für den Arbeitsweg gab es in den letzten Jahren kaum Verschiebungen. Wie schon 2010 benutzten 2015 etwas mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Pendler das Auto und 30 Prozent den öffentlichen Verkehr. 16 Prozent gingen zu Fuss oder mit dem Velo zur Arbeit.
Die mittlere Länge eines Arbeitswegs erhöhte sich zwischen 2010 und 2014 um 700 Meter auf total 14,5 Kilometer. Im Schnitt benötigten die Pendler für die Strecke 30 Minuten. Zahlen zu 2015 liegen hier noch nicht vor.