Bern (sda). In einer Mitteilung vom Donnerstag fordert der vpod die Konzernleitung und die Berner Kantonsregierung auf, die Kündigung rückgängig zu machen. Die BKW befindet sich zu über 50 Prozent im Besitz des Kantons Bern.
«Die einseitige Kündigung der BKW ohne vorherige Konsultation der Sozialpartner ist unangebracht, wir fühlen uns brüskiert», wird vpod-Regionalsekretär Christian Bösch in der Mitteilung zitiert.
Keine Entlassungen geplant
Die BKW bestätigt auf Anfrage die Kündigung des bestehenden Sozialplans auf Ende Jahr. Der Sozialplan sei spezifisch auf das damalige Restrukturierungsprogramm BKW FIT 2 hin ausgehandelt worden. Das Programm sei spätestens Ende Jahr abgeschlossen.
Entlassungen seien für das nächste Jahr keine geplant, betont der Energiekonzern auf Anfrage. «Im Gegenteil, es werden Stellen geschaffen werden», so BKW-Sprecherin Murielle Clerc.
Ein neuer Sozialplan stehe im Moment nicht zur Diskussion. Das Unternehmen suche aber weiterhin den konstruktiven Dialog mit den Sozialpartnern.