Frankfurt am Main (sda/dpa). Trotz des Streiks werde Lufthansa insgesamt rund zwei Drittel ihres Flugprogrammes absolvieren, hiess es von Seiten der Fluggesellschaft. Den meisten Passagieren, die vom Arbeitskampf betroffenen seien, könnten Alternativen durch Umbuchungen auf andere Flüge angeboten werden. Ein Sonderflugplan soll am Dienstag im Internet unter LH.com veröffentlicht werden.
Die Lufthansa warf der Pilotengewerkschaft vor, dass die Streikankündigung einmal mehr jeglicher Verhältnismässigkeit entbehre. Die Vereinigung Cockpit begründete den Arbeitskampf dagegen damit, dass bei Verhandlungen der Tarifparteien vergangene Woche keine Fortschritte beim Thema Übergangsversorgung erzielt worden seien.
Das Lufthansa-Management beharre auf seiner Position einer deutlichen Verschlechterung für junge Piloten bis hin zur Abschaffung der Übergangsversorgung. Das sei für die Vereinigung Cockpit nicht akzeptabel.