Höheres Durchschnittsalter im Arbeitsmarkt

Das Durchschnittsalter der Erwerbsbevölkerung hat in den letzten 5 Jahren erneut stark zugenommen. Seit 2010 ist es um 0,7 Jahre auf 41,6 Jahre gestiegen.

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Bern (sda). Das höhere Durchschnittsalter hängt damit zusammen, dass die Erwerbsbeteiligung der 55- bis 64-Jährigen zugenommen hat, schreibt das Bundesamt für Statistik (BFS) in einer Medienmitteilung vom Dienstag. Unter der Erwerbsbevölkerung versteht das BFS die Erwerbstätigen und die Erwerbslosen.

Besonders die Erwerbsquote der Frauen hat zugelegt. Auch der Anteil der Rentner im Arbeitsmarkt ist höher als 2010. Sie bleiben durchschnittlich 0,5 Jahre länger erwerbstätig.

Die Arbeitskrafterhebung hat weiter Unterschiede zwischen der inländischen und der ausländischen Erwerbsbevölkerung aufgezeigt. So sind Ausländer mit durchschnittlich 39,3 Jahren deutlich jünger als Schweizer.

Bei der Berechnung des Quotienten zwischen älteren Personen und der Erwerbsbevölkerung fallen Personen ab 65 Jahren bei den Schweizern viel stärker ins Gewicht als bei den Ausländern. Das hängt damit zusammen, dass viele Ausländer die Schweiz im Rentenalter wieder verlassen.