Honda beschliesst Sozialplan in Folge Stellenabbau in der Schweiz

In Folge der Streichung von 55 bis 85 Stellen des japanischen Automobilherstellers Honda am Schweizer Sitz in Satigny (GE) wurde ein Sozialplan ausgehandelt. Vorgesehen sei unter anderem eine Abfindungssumme in der Höhe eines Monatslohns.

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Satigny GE (sda). «Bezüglich des Sozialplans hat das Management von Honda ausnahmsweise die Auflage akzeptiert, die Abfindungssumme ebenfalls Teilzeit-Mitarbeitenden zu vergüten», teilte die Gewerkschaft Unia am Montag mit, welche die Verhandlungen mit dem Management von Honda Europa führte. Das Unternehmen hatte im März dieses Jahres eine Umstrukturierung angekündigt.

Weiter teilte die Gewerkschaft mit, dass der Sozialplan auf der gleichen Grundlage verhandelt worden sei, wie derjenige von 2013 in Folge eines ersten Personalabbaus des japanischen Konzerns. Aufgrund eines Rückgangs der Geschäftstätigkeit hatte Honda damals 25 von 125 Stellen an seiner Zweigniederlassung in Genf gestrichen.