Lohnverhandlungen der Holzbranche gescheitert

Die Lohnverhandlungen 2016 in der Holzbranche sind gescheitert. Die Sozialpartner konnten sich nicht einigen. Die Arbeitnehmer forderten generelle Erhöhungen der Mindestlöhne. Die Arbeitgeber verweigerten das unter Hinweis auf die Minusteuerung und die Frankenstärke.

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Zürich (sda). Auch wenn die Lohnverhandlungen für 2016 damit gescheitert sind, geht ein Grossteil der Schreinerinnen, Zimmermänner und ähnlicher Berufe nicht leer aus, wie die Sozialpartner am Freitag mitteilten. Rund 70 Prozent der Beschäftigten erhalten eine Lohnerhöhung zwischen 1,8 und 2,8 Prozent.

Grundlage dafür ist die Lohntabelle im Gesamtarbeitsvertrag (GAV). Diese rechnet während der ersten zehn Anstellungsjahre die steigende Erfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Mindestlohn auf.

Die Gewerkschaften hatten eine generelle Erhöhung der GAV-Mindestlöhne gefordert, weil die Produktivität in der Branche gestiegen ist. Die Sozialpartner in der Holzbranche sind arbeitgeberseits Holzbau Schweiz, auf Seiten der Arbeitnehmer die Gewerkschaften Syna und Unia sowie Baukader Schweiz.