Berlin (sda/dpa). Die Bahn erhält auch am zweiten Streiktag einen Teil ihres Angebots mit Ersatzfahrplänen aufrecht, wie eine Sprecherin in der Nacht bestätigte: Im Fernverkehr etwa 30 Prozent, im Regionalverkehr 15 bis 60 Prozent.
Am ersten Streiktag am Mittwoch waren längst nicht alle Züge überfüllt. Im Güterverkehr streiken die Lokführer seit Dienstag, dort wollen sie erst am Freitagmorgen die Arbeit wieder aufnehmen.
Auch auf Verbindungen mit der Schweiz hatte der deutsche Lokführerstreik am Mittwoch erhebliche Auswirkungen. Für Donnerstag warnt die SBB ebenfalls vor Verspätungen und Zugausfällen.
Die Beschäftigten haben zum siebten Mal in der laufenden Tarifrunde die Arbeit niedergelegt. Die GDL will ihre Zuständigkeit in dem Bundesunternehmen ausweiten. Sie fordert zudem fünf Prozent mehr Geld und eine Stunde weniger Arbeitszeit pro Woche für die Beschäftigten.