Zürich (sda/awp) «Wir evaluieren unsere Präsenz ständig», sagte der Konzernchef gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. «Das war nur eine Massnahme und wir haben noch einiges in Arbeit», so Ridinger.
Auch weitere Massnahmen in Visp seien nicht ausgeschlossen. Dort kommt es durch Einstellungsstopps in gewissen Bereichen und natürliche Fluktuationen zu einem Personalabbau von 90 Mitarbeitern. «Wir müssen immer an der Effizienz des Werks arbeiten.»
Lonza hat im ersten Semester 2015 die Nettoverschuldung weiter reduziert. Dies ermögliche es, auch akquisitorisch tätig zu sein, sagte der Konzernchef. Wegen der hohen Verschuldung war dies in der Vergangenheit kein Thema.
«Wir schauen uns aktiv verschiedene Ziele an», so Ridinger. Wo und in welcher Grössenordnung Zukäufe stattfinden sollen, darüber schwieg er sich jedoch aus. Klar sei aber, dass es sich im kleinen bis mittleren Bereich abspielen werde. Grössere und «transformierende» Akquisition stünden nicht zur Debatte.