Microsoft Schweiz will die Zahl der Mitarbeiter stabil halten

Microsoft Schweiz will die Zahl der Mitarbeiter stabil halten. Von den rund 137'000 Angestellten des amerikanischen Informatikriesen weltweit würden etwa 620 in der Schweiz arbeiten, sagte die neue Microsoft Schweiz-Chefin Marianne Janik am Mittwoch vor den Medien in Zürich.

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Zürich (sda). Die Zahl der Mitarbeiter hierzulande sei ungefähr gleich hoch wie im Vorjahr. Im vergangenen Geschäftsjahr 2014/15 (per Ende Juni) sei Microsoft in der Schweiz beim Umsatz stärker gewachsen als der Gesamtkonzern. Dieser hatte den Umsatz um 8 Prozent auf 93,6 Mrd. Dollar gesteigert.

Der Betriebsgewinn brach allerdings um gut ein Drittel auf 18,2 Mrd. Dollar ein. Schuld seien happige Abschreiber, Integrations- und Restrukturierungskosten in Höhe von 10 Mrd. Dollar. Ohne diese wäre der Betriebsgewinn um 1 Prozent gestiegen, hiess es bei der Bilanzvorlage im Juli.

Gut laufe in der Schweiz das Geschäft mit der Office-Software und das Consumergeschäft, sagte Janik. Unterdurchschnittlich im Vergleich zum Gesamtkonzern sei indes das Wachstum im Cloudgeschäft.

Die 49-Jährige hatte am 1. Juli von Microsoft Deutschland in die Schweiz gewechselt. Sie löste Petra Jenner ab, die eine neue Herausforderung ausserhalb von Microsoft annehmen wollte, nachdem sie das Unternehmen hierzulande seit Oktober 2011 geleitet hatte.