Hamburg (sda/reu/dpa). Da Fluggäste üblicherweise nach Streiks die Lufthansa weniger häufig buchten, sei für das zweite Quartal von einer Ergebnisbelastung von 58 Mio. Euro auszugehen.
In dem seit einem Jahr tobenden Tarifkonflikt mit der Lufthansa legten die Flugzeugführer die Arbeit bereits 15 Mal nieder. Der Schaden durch diese und andere Streiks belief sich für die Lufthansa im vorigen Jahr auf 230 Mio. Euro.
Spohr hat am Mittwoch der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit eine Gesamtschlichtung über alle offenen Tariffragen angeboten. Lufthansa zufolge sind sechs Tarifverträge offen, unter anderem zum Gehalt, zur Übergangsversorgung und zu den Betriebsrenten der rund 5400 Piloten der Gesellschaften Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings.
Die Piloten kämpfen für die Beibehaltung ihrer alten Frührentenregelung und gegen die Billigstrategie der Konzernführung.