Scharfer Gegenwind für Harley-Davidson: Stellenabbau geplant

Der Motorradhersteller Harley-Davidson will nach überraschend schwachen Quartalszahlen Stellen streichen. Das eingesparte Geld soll in Werbung und Produktentwicklung gesteckt werden, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

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Chicago (sda/reu). Probleme hat das Traditionsunternehmen, weil ausländische Konkurrenten die Preise senken. Zudem macht Harley der erstarkte Dollar zu schaffen.

Das US-Geschäft war für das Unternehmen im abgelaufenen Quartal besonders schwierig: Der Absatz ging um 2,5 Prozent zurück. Der Marktanteil sank sogar um 3,9 Prozentpunkte. International hingegen stieg der Absatz um fast ein Prozent.

Investoren reagierten verschreckt auf den Quartalsbericht, vor allem weil die Firma die Gewinnprognose für dieses Jahr zusammenstrich. Das Quartalsergebnis von 140 Millionen Dollar lag zudem unter den Analystenerwartungen. Die Harley-Aktie fiel um mehr als zwölf Prozent.