Luxemburg (sda/dpa). Die Arbeitslosenquote lag demnach 2015 bei Nicht-EU-Bürgern im Alter von 20 bis 64 Jahren bei 18,9 Prozent. Bei Staatsbürgern des jeweiligen Meldelands betrug sie im Schnitt lediglich 8,7 Prozent.
Erhebliche Unterschiede gab es auch bei der Erwerbsquote, also dem Anteil der Berufstätigen sowie der Erwerbslosen an der Gesamtbevölkerung derselben Altersgruppe. Bei EU-Bürgern lag sie bei 77,3 Prozent, bei Menschen aus Drittstaaten betrug sie nur 69,8 Prozent.
Die grössten Spannen wiesen dabei die Niederlande, Finnland und Deutschland auf. In der Bundesrepublik lag die Erwerbsquote für Staatsbürger bei 83 Prozent, für Nicht-EU-Bürger lediglich bei 64,7 Prozent.
Zum Beispiel in Griechenland waren hingegen mehr Angehörige von Drittstaaten (80,7 Prozent) als Staatsbürger (72,6 Prozent) auf dem Arbeitsmarkt registriert.