Zürich (sda). Spezialisten, Angehörige des unteren Managements und solche von Verwaltungsräten und Geschäftsleitungen profitieren laut der am Montag vorgelegten Studie gleichermassen.
Viele Studienteilnehmer begründen die positive Lohnentwicklung mit der guten geschäftlichen Entwicklung des eigenen Unternehmens, hiess es. Einen massgeblichen Einfluss hätten zudem die individuellen Leistungen einzelner Mitarbeiter.
Kienbaum veröffentlichte für 26 europäische Länder eine Gehaltsentwicklungsprognose für Kader und Fachkräfte. In West- und Südeuropa werden demnach vor allem Norwegen, die Niederlande und Deutschland deutliche Lohnsteigerungen verzeichnen – konkret jeweils um die 3 Prozent. Norwegen liegt dabei auch inflationsbereinigt an der Spitze.
In Mittel-, Ost- und Südosteuropa prognostiziert Kienbaum der Türkei und Russland ein klares Wachstum von 5,7 respektive 6,3 Prozent. Allerdings wird für beide Länder eine hohe Teuerung erwartet, sodass die Löhne inflationsbereinigt sogar sinken könnten. In den übrigen Ländern der Region wird eine inflationsbereinigte Steigerung von 1,0 bis 1,5 Prozent erwartet.