Zug (sda). Das Management verzichtet zudem auf 10 Tage Ferien und auf einen Teil der Bonuszahlungen, wie der «Blick» berichtete und auch die «Neue Luzerner Zeitung» publik machte.
Ziel der Stundenerhöhung sei es, die anfallende Arbeit möglichst ohne Neueinstellungen, Überzeiten oder externe Ressourcen zu bewältigen, heisst es in der entsprechenden Mitteilung von Siemens. Durch diese Verbesserung der Produktivität könnten externe Dienstleistungsverträge abgebaut, Produktentwicklungen beschleunigt und Servicedienstleistungen innoviert werden.
Die Regelung wird auf 15 Monate befristet. Betroffen von der Arbeitszeiterhöhung sind etwa 1400 festangestellte Mitarbeitende. Ausgenommen sind Lernende und Mitarbeiter im Stundenlohn und in der Fertigung.
Für die Fertigung würden in den kommenden Wochen Optionen geprüft, heisst es in der Mitteilung. Ziel sei eine dauerhafte und tragfähige Lösung, die die Konkurrenzfähigkeit der Produktion am Standort Zug sichere.
Die Division BT beschäftigt in der Schweiz 1900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gar nicht betroffen von der Arbeitszeiterhöhung sind die 3100 Angestellten der Regionalgesellschaft Siemens Schweiz.