Düsseldorf (Cornerstone OnDemand). Die Sitzordung hat einen entscheidenden Einfluss auf die Arbeitsleistung von Mitarbeitenden. Der Talent Management-Softwareanbieter Cornerstone On Demand hat laut eigenen Angaben zusammen mit der Harvard-Business-School untersucht, inwieweit die Platzierung von Mitarbeitenden im Büro die Arbeitskräftedynamik und das Personalmanagement prägt. In einem Zeitraum von zwei Jahren wurde die Studie dabei sowohl in europäischen wie auch US-amerikanischen Unternehmen, die jeweils mehr als 2.000 Angestellten beschäftigen, durchgeführt.
Die Erhebung zeigt den Zusammenhang zwischen der strategischen Anordnung verschiedener Typen von Mitarbeitern und der Performancesteigerung der einzelnen Kollegen. Mitarbeiter eines Unternehmens lassen sich dabei grob in drei Gruppen unterteilen:
- Der Quality Worker arbeitet nicht zeiteffizient, jedoch zeugen seine Endergebnisse von hoher Qualität.
- Das Gegenteil des Quality Workers ist der Productive Worker. Er erbringt schnell Leistung, gleichzeitig vernachlässigt er dabei aber die Qualität.
- Der dritte Mitarbeiter-Typ ist der Generalist. Er wird auch als «Allrounder» bezeichnet, da er eine Mischung aus Quality und Productive Worker darstellt.
Mit dem Auftrag, die Arbeitsleistung zu maximieren, fanden Forscher heraus, dass die Generalisten, im Gegenteil zu den Productive und Quality Workern, unter sich bleiben sollten, um ihre Produktivität konstant zu halten. Quality und Productive Worker sitzen im Optimalfall nebeneinander oder sich gegenüber und könnten sich somit ergänzen und ihre Schwächen ausgleichen. Dieses Phänomen wird auch als Spillover-Effekt bezeichnet.