Stellenangebot in der Schweiz steigt um rund 4 Prozent

Der positive Trend bei den Stellenangeboten in der Schweiz setzt sich fort. Zwischen Mitte März und Mitte April ist die Zahl der Stellenausschreibungen schweizweit um 4,3 Prozent gestiegen.

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Zürich (sda.) Allerdings gibt es grosse regionale Unterschiede: In der Deutschschweiz gab es ein Plus von 5,3 Prozent, in der Romandie brach das Angebot um 2,3 Prozent ein.

Der durchschnittliche monatliche Anstieg lag von Januar bis April 2016 bei 3,9 Prozent gegenüber 0,7 Prozent im Vergleichszeitraum 2015, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Swiss Job Index des Personalvermittlers Michael Page hervorgeht.

Besonders stark war der Anstieg in der Ostschweiz (+11,2 Prozent), in der Nordwestschweiz (+8,2 Prozent) und in der Zentralschweiz (+6,4 Prozent). In diesen Regionen habe es vor allem in den Bereichen Logistik, Grosshandel, Spezialchemie, Pharma, Medtech und Industrial Engineering ein grösseres Stellenangebot gegeben, heisst es im Bericht.

Im Mittelland (BE, FR, JU, NE, SO) betrug das Wachstum 3,9 Prozent. Im Kanton Zürich wurden 1,1 Prozent mehr Stellen ausgeschrieben. In der Genferseeregion dagegen gab es einen Rückgang von 2,1 Prozent.

Die stärkste Nachfrage nach Arbeitskräften verzeichneten die Nahrungsmittelbranche (+14 Prozent), Rechts- und Unternehmensberatung (+6,1 Prozent) sowie Architektur und Planung (+5,0 Prozent). Speziell gefragt sind derzeit Finanzspezialisten (+11,6 Prozent), Fachleute im Baugewerbe (+10,6 Prozent) und Telekommunikationsspezialisten (+9,6 Prozent).

Der Index des Personalvermittlers misst die Zahl der ausgeschriebenen Stellen auf Unternehmens-Webseiten in der Schweiz.