Swiss-Re-Manager mit dickerem Portemonnaie

Der Chef des Rückversicherers Swiss Re, Michel Liès, hat im vergangenen Jahr etwas mehr als im Vorjahr verdient. Die Gesamtvergütung des Konzernchefs betrug 7,02 Millionen Franken nach 6,33 Millionen Franken im Vorjahr.

Image
Michel_Lies_key.jpg

Zürich (sda). Der Lohn des Konzernchefs, der im nächsten Juli abtritt, setzt sich aus einer festen Vergütung von 1,82 Millionen Franken sowie einer variablen Vergütung von 5,2 Millionen Franken zusammen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht.

Insgesamt verdiente die Geschäftsleitung der Swiss Re 47,4 Millionen Franken nach 42,6 Millionen im Jahr 2014. Davon wurden 14,8 Millionen Franken als fixe und 32,5 Millionen Franken als variable Vergütung an die zwölf Direktionsmitglieder bezahlt.

Der Verwaltungsrat der Swiss Re erhielt für 2015 eine Gesamtvergütung in der Höhe von 10,6 Millionen Franken nach 11,7 Millionen im Vorjahr. Präsident Walter Kielholz verdiente 4,77 Millionen Franken nach 4,90 Millionen vor Jahresfrist.

Der Rückversicherer blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurück. Der Konzerngewinn stieg gegenüber dem Vorjahr um 31 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar, wie an der Swiss Re-Bilanzmedienkonferenz im Februar bekannt wurde.

Änderungen im Verwaltungsrat

Im Aufsichtsgremium des Rückversicherers stehen Wechsel an. Mathis Cabiallavetta, Hans Ulrich Märki und Jean-Pierre Roth treten an der Generalversammlung am 22. April nicht mehr zur Wiederwahl an. Sir Paul Tucker wird zur Wahl als neues Mitglied des Verwaltungsrates vorgeschlagen, wie es in einer Mitteilung von Swiss Re am Mittwoch hiess.

Tucker war von 2009 bis 2013 Deputy Governor der Bank of England und in dieser Funktion für die Finanzstabilität verantwortlich. Der frühere UBS-Chef Cabiallavetta wurde 2008 in den Verwaltungsrat gewählt und war von März 2009 bis April 2015 Vizepräsident. Märki war seit 2007 und Roth seit 2010 im Verwaltungsrat der Swiss Re.