Syna: Abbau bei GE fordert rund 1100 Stellen im Aargau

Die Gewerkschaft Syna ist enttäuscht darüber, dass der «angekündigte Kahlschlag» bei General Electric Schweiz (GE) vollzogen wird. Aufgrund kurzfristiger Gewinninteressen der Aktionäre würden dadurch im Kanton Aargau mehr als 1100 Stellen verloren gehen.

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Baden (sda). Zwar seien nun weniger Arbeitnehmende betroffen als geplant, die Enttäuschung bleibe aber dennoch, heisst es in einer Medienmitteilung der Gewerkschaft.

Möglich geworden sei dies durch sehr viele natürliche Abgänge. Der Grossteil der nun definitiv abzubauenden Stellen resultiere zudem nicht aus Synergieeffekten zwischen GE und Alstom, sondern gründe in kurzfristigem Gewinninteresse.

Das Aufgeben von Teilen der Produktion ist laut Syna unnötig, da kein finanzieller Druck dazu bestehe. Die aktuelle Frankenstärke sei zwar suboptimal für den Produktionsstandort Schweiz. GE habe diese auch nicht als Grund für den Abbau genannt.