Zürich (sda). Die Schweizer Grossbank sei dabei, sich in Frankreich stärker auf die Vermögensverwaltung für vermögende Privatkunden zu konzentrieren und das Asset Management neu aufzustellen, sagte die Sprecherin und bestätigte damit gegenüber Reuters einen Bericht von «La Lettre de l'Expansion».
Der französischen Publikation zufolge sind von den Massnahmen auch das Private Banking und das Investmentbanking der UBS in Frankreich betroffen. Die UBS-Sprecherin erklärte dagegen, für diese beiden Bereiche bestünden keine bedeutenden Umbau-Projekte.
Der Sprecherin zufolge steht der Abbau in keinem Zusammenhang mit dem Steuerstreit. Die französische Justiz wirft der Schweizer Grossbank vor, von 2004 bis 2012 reichen Franzosen geholfen zu haben, Geld vor dem Fiskus zu verstecken. Die UBS musste in dieser Sache eine Kaution von 1,1 Milliarden Euro hinterlegen.