Wegen Streik: Lohnabzug für Angestellte der Genfer Verkehrsbetriebe

Nach dem Streik der Genfer Verkehrsbetriebe (TPG) vom November 2014 werden rund 700 Angestellte zur Kasse gebeten. Sie müssen die ausgefallenen Arbeitsstunden ausgleichen. Es kommt zudem zu Lohnabzügen.

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Genf (sda). Die Genfer Verkehrsbetriebe und die drei in der Unternehmung präsenten Gewerkschaften unterzeichneten ein entsprechendes Abkommen, wie die TPG mitteilten. Von den Löhnen der Streikenden werden in zwei Tranchen gesamthaft 250 Franken abgezogen. Zudem werden zwei Stunden vom Arbeitszeitguthaben abgezogen, die nun kompensiert werden müssen.

Die Genfer Tram- und Buschauffeure hatten den öffentlichen Verkehr im Stadtzentrum am 19. November 2014 lahmgelegt. Sie protestierten damit gegen eine neue Leistungsvereinbarung, welche einen massiven Stellenabbau vorsah. Die TPG schätzten die Kosten des Streiks auf 175'000 Franken.