Bern (sda). Der Abbau bei Wifag-Polytype sei ein neuerlicher schwerer Schlag für die Maschinenindustrie und die freiburgische Wirtschaft, schreibt Angestellte Schweiz im Communiqué. Diese Entlassungen und die Schliessung des Lehrlingsausbildungszentrums vor ein paar Monaten verhiessen nichts Gutes.
Die Geschäftsleitung rechtfertige den erneuten Stellenabbau mit der Wirtschaftskrise und der Frankenstärke. Angestellte Schweiz kritisiert die Begründungen des Managements. Tatsächlich scheine das Unternehmen sich keine Strategie zurechtgelegt zu haben, um der veränderten Wirtschaftslage gerecht zu werden. Die betroffenen Angestellten müssten aktiv bei der Arbeitssuche unterstützt werden, fordert die Gewerkschaft weiter.
Wifag-Polytype hatte zuletzt die Belegschaft kontinuierlich verkleinert. In diesem Jahr baute das Unternehmen bereits rund 100 Stellen ab. 2014 und 2013 wurden je 50 Stellen gestrichen. Der Wifag-Polytype-Konzern beschäftigt weltweit rund 1200 Personen.