Paris (sda/reu). Im Dezember war noch ein Rekordwert von 3,6 Millionen erreicht worden, so dass Präsident Francois Hollande die jüngste Statistik als Lichtblick werten dürfte. Er hat sich den Kampf gegen Erwerbslosigkeit auf die Fahnen geschrieben und Arbeitsmarktreformen angekündigt. Doch die Zahl der Jobsuchenden vom Januar ist nur eine Verbesserung im Vergleich zum Vormonat, zum Januar 2015 entspricht sie einer Zunahme von 1,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag zuletzt bei 10,6 Prozent.
Der schwache Arbeitsmarkt belastet die nach Deutschland zweitgrösste Volkswirtschaft der Euro-Zone und sorgt unter den französischen Konsumenten für Angst vor Arbeitslosigkeit. Nicht zuletzt deshalb trübte sich im Februar die Kauflaune der Franzosen überraschend ein.