Zehn Arbeitsplätze bei EgoKiefer in Villeneuve VD gerettet

Die Personalkommission des Fenster- und Türenherstellers EgoKiefer in Villeneuve (VD) und die Gewerkschaft Unia haben einen Sozialplan für die Angestellten ausgehandelt, die von der Verlagerung der Fensterproduktion in die Slowakei betroffen sind. Für rund zehn Mitarbeiter konnte eine Beschäftigung in der Gruppe gesichert werden.

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Lausanne (sda.) Die Vereinbarung sei nach einer wichtigen Mobilmachung und harten Verhandlungen getroffen worden, schreibt die Unia in einer Mitteilung vom Donnerstag. Neben Abfindungen seien auch Zuschüsse für Kinder sowie für Umzüge für die Angestellten ausgehandelt worden, die ihre Stelle verlieren oder umziehen müssen. Die Vereinbarung wurde bei der Personalversammlung am 10. Dezember gutgeheissen.

Im September hatte die Belegschaft in Villeneuve eine Petition mit 1500 Unterschriften eingereicht, die verlangte, den Entscheid zur Auslagerung nochmals zu überdenken.

Im August hatte die Egokiefer-Muttergesellschaft Arbonia-Forster (AFG) mitgeteilt, dass im ersten Halbjahr ein Verlust von 132,6 Millionen Franken eingefahren wurde. Gleichzeitig wurde bekannt, dass im grossen Stil Stellen ausgelagert werden sollen. Rund 320 Mitarbeiter könnten die Stelle verlieren. In Villeneuve sind 90 Stellen von der Verlagerung betroffen.