Craig Cochrane

Neuer Arbeitgeber:
Moevenpick Hotels & Resorts
Neue Funktion:
Senior Vice President Human Resources

Craig Cochrane hat am 5. Juli die Verantwortung für das Human Resources bei Mövenpick Hotels & Resorts übernommen. Als Senior Vice President ist er für die strategische HR-Arbeit weltweit verantwortlich. Das Team des gebürtigen Briten im Hauptquartier in Zürich umfasst fünf Personen. Jede Region hat dazu noch ein eigenes HR-Team, das ihm strategisch unterstellt ist. Insgesamt arbeiten knapp 16 000 Mitarbeitende bei Mövenpick.

Cochrane hat Hotel- und Tourismusmanagement an der Sheffield Hallam University studiert und seither auch in diesem Bereich gearbeitet. Bevor er zu Mövenpick kam, war er in mehreren Leitungspositionen im Personalwesen der Jumeirah Group in Dubai und Schanghai tätig.

Den grössten Teil seines Lebens verbrachte Craig Cochrane im Nahen Osten und in Asien. «Alles dort ist anders als bei uns. Es treffen so viele unterschiedliche Nationen aufeinander. Die Mehrheit der Menschen, mit denen ich dort arbeitete, waren Expatriates. Die Arbeit in diesem Umfeld war wie ein Crashkurs im Umgang mit unterschiedlichen Kulturen und Verhaltensweisen», findet Cochrane.

An seinem neuen Job im Zürcher Hauptquartier von Mövenpick Hotels & Resorts reizt ihn vor allem die Möglichkeit, sein Unternehmen auf Top-Ebene mitgestalten zu dürfen. «Ich hab mich in den vergangenen fünf Jahren extrem in Mövenpick verliebt», freut sich Cochrane mit hörbarer Begeisterung. «Das Unternehmen und ich passen hervorragend zusammen. Ich bin eine sehr geradlinige (no-nonsense) Person und 
Mövenpick ist ebenfalls keine Firma mit Unmengen von Vorschriften. Und scheinbar schätzt das Unternehmen mich ebenso.»

Da Cochrane das Unternehmen bereits kannte, konnte er ohne grosse Einarbeitung gleich loslegen – Unternehmenskultur, Prioritäten und auch die Menschen waren ihm schon bekannt. An persönlichen Stärken bringt der Brite nach eigener Ansicht vor allem eine hohe Stressresistenz mit: «Die Welt könnte um mich herum zusammenfallen und Menschen, mit denen ich arbeite, würden das nicht merken. Ich belaste andere Menschen nicht mit 
meinen Herausforderungen. Schliesslich werde ich bezahlt, sie zu lösen.»

Cochranes grosse Freude ist es, mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten: «Und ich denke, andere arbeiten auch gern mit mir zusammen», freut er sich. Ärgern kann sich der gutgelaunte Brite bei der Arbeit nur selten. «Das Einzige, was mich manchmal aufregt, sind übertriebene Egos und wenn Menschen davon ausgehen, auf etwas Anrecht zu haben. Ich habe Mühe, wenn jemand glaubt, eine andere Person sei ihm etwas schuldig.

«Egal wie weit ich auf der Karriereleiter nach oben steige, letztlich sage ich mir regelmässig, dass ich ein Kind der Arbeiterklasse aus England bin, und mache hier nur einen Job», sagt Cochrane. Für ihn ist es demnach vor allem wichtig, mit beiden Beinen fest auf dem Boden zu bleiben und die Dinge mit Humor zu nehmen.

Dabei helfen ihm seine Frau und seine beiden Kinder. «Es hilft nichts, der HR-Leiter eines grossen globalen Unternehmens zu sein, wenn einen ein Zweijähriger attackiert», lacht er. Zu seinen Hobbys gehören Computerspiele und Gärtnern: «In der Schweiz entdecke ich gerade wieder, wie erholsam es ist, seinen eigenen Rasen zu mähen.»