Thomas Bösch ist seit dem 1. Juli 2012 Head HR Switzerland bei der Novartis Pharma AG. In dieser Funktion ist er zuständig für Employee Relations, Policies & Standards, HR Communications, Diversity und Inclusion sowie Learning Switzerland. Bösch führt ein HR-Team von über 40 Mitarbeitenden und kontrolliert funktional die Arbeit von weiteren rund 100 HR Professionals in der Schweiz. Insgesamt beschäftigt Novartis in der Schweiz über 13 500 Mitarbeitende. In der Funktion als Leiter HR Schweiz gehört Thomas Bösch nicht der Geschäftsleitung an. «Novartis ist als Matrix organisiert, und ich gehöre verschiedenen funktionalen, regionalen und operationellen Leadership-Teams an», so Bösch.
Den Wechsel vollzog Thomas Bösch, nachdem seine vorherige Stelle bei SR Technics von Zürich nach Abu Dhabi verlegt wurde. «In der neuen Funktion warten sehr interessante Aufgaben auf mich. Ich bin zudem auch eher in der Lage, mein Privatleben mit meinem Job zu vereinbaren», sagt Bösch über den Wechsel. Neun Jahre lang lebte der HR-Leiter mit seiner Familie im Ausland, die längste Zeit davon in Hongkong, wo er in leitenden HR-Positionen für Schindler und Syngenta tätig war. Später war Thomas Bösch als Head HR für Europa, Afrika und den Mittleren Osten in Grossbritannien und der Schweiz zu Hause. Als Chief HR Officer von SR Technics kam er auch mit der arabischen Kultur in Kontakt. «Diese Zeit war eine grosse Bereicherung für mich. Ich kann heute verschiedene Managementkulturen, von asiatisch über angelsächsisch bis natürlich schweizerisch, miteinander verbinden», so Bösch.
Aus seinen vorherigen Stellen bringt Thomas Bösch darüber hinaus vor allem viel Erfahrung im Change Management, Learning und Talent Management sowie in Employee Relations auf internationaler und nationaler Ebene mit. An seinem neuen Job reizt ihn vor allem die Zusammenarbeit mit hochleistungsorientierten Professionals in einem komplexen und dynamischen Umfeld. Der Firmengrundsatz von Novartis lautet «caring and curing». Besonders Ersteres will Thomas Bösch in seiner neuen Funktion auch auf die Mitarbeitenden übertragen: «Das Wichtigste für mich im HR ist es, dass wir den Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, sich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln. Nur wenn uns das gelingt, können wir als Unternehmen im Wettbewerb bestehen und die Effizienz steigern.» Am meisten bei der Arbeit ärgern ihn interne Politik, kollektive Unverantwortlichkeit und mangelnde Detailtreue. Solche Themen frühzeitig aktiv anzusprechen und Transparenz zu schaffen, würden verhindern, dass diese Verhaltensweisen auf fruchtbaren Boden treffen.
Seine persönlichen Stärken sieht Thomas Bösch in seiner sehr breiten internationalen Erfahrung in allen wesentlichen Aspekten der Unternehmensführung und des integrierten People Managements. «Zudem habe ich eine ausgeglichene Persönlichkeit, die eine gesunde Balance zwischen Empathie, Faktenorientierung und Pragmatismus ermöglicht», ergänzt Bösch. «Darüber hinaus versuche ich, authentisch und offen für (Selbst-)Entwicklung zu bleiben.» Seine Freizeit verbringt der 50-Jährige am liebsten mit Familie und Freunden beim Reisen und in den Bergen.