Zu oft «spielen» wir Arbeit, als ob sie eine Performance wäre. Zu selten fragen wir uns, warum wir eigentlich tun, was wir tun. Die Folge: Arbeit stockt, ist ineffizient und macht keinen Spass. Nadja Schnetzler und Laurent Burst laden ein zu einem radikal anderen Blick auf Kollaboration.
Im Human-Resources-Bereich sieht man sich häufig vor konkrete Rechenaufgaben gestellt, und weder Gesetz noch Rechtsprechung erklären die Berechnungsweise. Entsprechend häufig werden Fehler gemacht – bei manchmal kostspieligen Folgen. In der letzten Ausgabe von HR Today brachte ein erster Artikel Licht ins Dunkel. Hier folgt nun der zweite Teil.
Führende Organisationen wissen, dass ein vorausschauendes HR-Management für den Unternehmenserfolg mindestens so entscheidend ist wie die Technologie. Eine zentrale Aufgabe eines strategischen HR betrifft deshalb das Talent Management und somit die Nachfolgeplanung. Dies gelingt allerdings nur, wenn alle Beteiligten am selben Strang ziehen.
Mit genügend Zeit und einem guten Plan ist schon vieles getan für eine reibungslose Übergabe vom alten an den neuen Stelleninhaber. Allerdings müssen auch – von beiden Seiten – die zwischenmenschlichen Belange berücksichtigt werden. Was aber sind die Dos and Don’ts, und was kann das HR zu einer harmonischen Nachfolgeregelung beitragen?
Ein Unternehmer will die Zukunft seiner Firma sichern. Wie kann das aussehen? Der 64-jährige Willi Joller entschied sich, mit Hilfe eines auf Nachfolgeregelungen spezialisierten Büros seine Firma Swiss Frigo AG zu verkaufen – und weiterhin als Mitarbeiter tätig zu sein. Für einen möglichst reibungsfreien Ablauf gilt es allerdings einige Regeln zu beachten.
Das Problem ist dasselbe, doch die Lösungen sehen unterschiedlich aus. In der Umfrage von HR Today erzählen die HR-Fachleute Nadine Gembler, Daniel Zimmermann, Markus Iberg und Beat Sigrist, wie sie dafür sorgen, dass die richtigen Personen die leer werdenden Sessel besetzen, und welche Voraussetzungen sie dafür in ihrem Unternehmen vorfinden.
Die Zwillingsbrüder Alexander und Michael übernahmen 2007 die operative Leitung der Manz Privacy Hotelgruppe von ihrer Mutter. Auf die Verantwortung haben sich die beiden lange vorbereitet. Die ausgebildeten Konzertpianisten haben bewusst den Bühnen der Welt den Rücken gekehrt, sehen aber durchaus Parallelen zu ihren heutigen Aufgaben.
Irgendwann muss für jeden Mitarbeiter ein Nachfolger gefunden werden. Ein reibungsloser Ablauf ist insbesondere bei den Führungskräften ein wichtiger Aspekt für den Unternehmenserfolg. Damit dies gelingt, braucht es eine klare Strategie für die Nachfolgeplanung und ein Bewusstsein dafür, dass ein Grossteil der Themen im zwischenmenschlichen Bereich liegt.
Der Gerechtigkeitssinn hat sich bei Patricia Schulz schon früh im Leben geregt. Die Direktorin des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann setzt sich ab nächstem Jahr als erste Schweizerin im UNO-Ausschuss für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau ein. Und sieht sich dabei in ihrem Leben vom Glück gesegnet.