Im finalen Kapitel der ADHS-Serie kommen Betroffene zu Wort. Oder eher: Sie. Denn Sie haben sich bei HR Today gemeldet, um ihre Geschichten, Wünsche und Zweifel mit uns zu teilen.
Durch die Rückdelegation von Personalauswahl und -entwicklung an die Linienvorgesetzten sollen sich diese mehr verantwortlich fühlen. Schliesslich hängt das Engagement der Mitarbeitenden entscheidend von den Führungsqualitäten ab. Aufgabe des HR-Managements ist es, die Führungskräfte für diese Aufgaben zu befähigen – im besten Fall macht es sich dabei selbst überflüssig.
Schön formulierte Strategien nützen wenig, wenn sie von den Mitarbeitenden nicht verstanden werden. Denn nicht nur die sachliche Dimension zählt, sondern auch die emotionale. Ein pragmatisches Tool hilft, die Leistung des HRM attraktiver zu machen, sodass Personalabteilung und Linie näher zusammenrücken.
Wenn das HRM auch verantwortlich ist für die ständige Weiterbildung im gesamten Unternehmen, kann es einen enormen Beitrag leisten für das Aufbrechen von Distanzen durch Hierarchien. Stärken und Schwächen werden dabei wie im Nebeneffekt erkannt. Hier ein erfrischender Erfahrungsbericht des «Head of Human Resources & Education» der Mövenpick Restaurants.
Bei der strategischen Planung in Unternehmen wird die Personalabteilung häufig als «Ja-aber-Sager» wahrgenommen. Einen wirklich gleichberechtigten Dialog zwischen Linie und dem HRM gibt es nicht, vom Ziel des strategischen HRM sind die Unternehmen noch ein Stück weit entfernt, so Gudela Grote, Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie an der ETH. Ihrer Meinung nach stopft das HRM meist nur die Löcher, die die Linie aufgerissen hat.
Seit fast zwei Jahren führt Hauke Stars Hewlett-Packard Schweiz, das hierzulande grösste IT-Unternehmen. Die gebürtige Ostdeutsche tut das auf sympathisch-sachliche Art, unaufgeregt und pragmatisch. Dabei stellt sie hohe Anforderungen an ihre Mitarbeitenden – vor allem aber an sich selbst.
Die Versicherungsgruppe Zurich lancierte vor zwei Jahren ein neues Programm: «The Zurich Way». Es wurde weltweit eingeführt, um einheitliche Unternehmenswerte in den zahlreichen lokalen Geschäftsbereichen zu verbreiten – was aber nicht heisst, dass allen Gesellschaften die Unternehmenskultur einfach übergestülpt wird. Ein Interview mit Inga Beale, Head of M&A and Organizational Transformation bei Zurich.
Self-Service-Lösungen für Mitarbeitende bringen nicht nur mehr Effizienz und somit Freiraum für wertschöpfende Arbeit der HR-Abteilung. Sie helfen durch eine Optimierung von Prozessen auch die Kosten zu senken. Wir zeigen, wo Vorteile und Nutzen der Mitarbeiterpartizipation im HRM liegen und was es zu beachten gilt.
Betriebliche Übernahmen und Zusammenschlüsse, Veräusserungen von einzelnen Betriebsteilen und Umstrukturierungen gehören zum Wirtschaftsalltag. Solche Veränderungen führen zu Unsicherheiten und Konflikten. Unternehmen, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Phasen von Anfang an mit strukturierter Kommunikation zu aktiven Verbündeten machen, können Veränderungen schnell und nachhaltig vollziehen.
Ab kommendem Jahr gelten in der ganzen Schweiz einheitliche Regelungen für die Familienzulagen. Erfahrungen zeigen, dass viele Unternehmen noch in der Warteposition verharren. Sie fragen sich, ob bei ihnen Handlungsbedarf besteht. Die Antwort ist ein klares Ja, denn die Vorbereitung auf die neue Gesetzeslage kostet Zeit.
Die Bildungslandschaft Schweiz wandelt sich in hohem Tempo und selbst HR-Spezialisten laufen Gefahr, den Über- und Durchblick zu verlieren. Und das nicht nur wegen der Vielzahl neuer Bildungsprogramme auf Hochschulstufe. Selbst die traditionelle höhere Berufsbildung ist von einer neuen Dynamik erfasst.