Zwischen Kultur und Marke: Warum Employer Branding zur strategischen Notwendigkeit wird
Wer heute als Unternehmen Talente gewinnen und halten will, muss mehr bieten als einen sicheren Arbeitsplatz. Fachkräfte suchen Sinn und Identifikation. Genau hier setzt die Weiterbildung CAS Culture and Employer Branding der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) an. Er vermittelt praxisnah, wie eine authentische Unternehmenskultur entwickelt werden kann.

Das Certificate of Advanced Studies (CAS) Culture and Employer Branding an der FFHS bietet eine praxisnahe Weiterbildung. (Bild: Adobe Stock)
Employer Branding ist längst kein reines Marketingthema mehr. Es betrifft die gesamte Organisation eines Unternehmens. Die Art, wie Mitarbeitende miteinander umgehen, wie Führung gestaltet wird, welche Werte gelebt und kommuniziert werden, all das formt das Bild eines Unternehmens. Nur wenn Kultur und Marke im Einklang stehen, entsteht eine glaubwürdige Identität, die neue Talente anzieht und bestehende Mitarbeitende langfristig bindet. Unternehmen, die diese Zusammenhänge erkennen und aktiv gestalten, verschaffen sich einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Das Certificate of Advanced Studies (CAS) Culture and Employer Branding an der FFHS trägt dieser Entwicklung Rechnung und verbindet zwei zentrale Themenbereiche: Employee Wellbeing (Wohlbefinden von Mitarbeitenden) und Employer Branding (Entwicklung und Positionierung eines Unternehmens als glaubwürdiger und attraktiver Arbeitgeber).
Praxisnahe Weiterbildung
Im ersten Modul Employee Wellbeing geht es darum, das Fundament für eine starke Arbeitgebermarke zu legen. Im Zentrum steht die Frage, wie Organisationen eine Arbeitsumgebung schaffen können, in der Menschen nicht nur funktionieren, sondern sich wohlfühlen, entwickeln und engagieren können:
- Grundlagen zu Mindset, Menschenbild und organisationalem Verhalten
- Ansätze aus der Positive Organisational Scholarship
- Strategien für mentale Gesundheit und nachhaltige Mitarbeiterzufriedenheit
- Bedeutung von Führungskultur und psychologischer Sicherheit
Das zweite Modul Employer Branding, widmet sich der Sichtbarkeit dieser Kultur: Wie wird aus gelebten Werten eine glaubwürdige Arbeitgebermarke? Hier lernen die Teilnehmenden, wie sich die interne Kultur strategisch nach außen übersetzen lässt:
- Entwicklung einer konsistenten Employee Value Proposition (EVP)
- Gestaltung der Candidate und Employee Journey
- Storytelling & emotionale Markenbildung
- Internes und externes Personalmarketing
- Integration mit HR, Kommunikation und Unternehmensstrategie
Für wen ist das CAS geeignet?
- HR-Professionals und Personalentwicklerinnen und Personalentwickler
- Kommunikations- und Marketingverantwortliche mit Fokus auf Employer Branding
- Führungskräfte, die Unternehmenskultur bewusst gestalten wollen
- Fachpersonen aus der Organisationsentwicklung
- Mitglieder der Geschäftsleitung, die Employer Branding strategisch verankern möchten
Die FFHS legt bei den Weiterbildungen grossen Wert auf den Praxisbezug. Die Teilnehmenden reflektieren nicht nur theoretische Konzepte, sondern arbeiten aktiv an realen Herausforderungen aus ihrem Arbeitskontext. So entstehen nicht nur neue Perspektiven, sondern auch ganz konkrete Strategien für den eigenen Betrieb.
In einer Zeit, in der Unternehmen immer stärker über Werte, Haltung und Unternehmenskultur wahrgenommen werden, bietet das CAS Culture and Employer Branding ein umfassendes Rüstzeug, um diese Themen nicht dem Zufall zu überlassen. Die Weiterbildung richtet sich an alle, die erkannt haben, dass Employer Branding kein kurzfristiger Marketingtrend ist, sondern eine zentrale strategische Aufgabe ist.
Wie alle Weiterbildungen der FFHS wird auch das CAS Culture and Employer Branding im bewährten Blended-Learning-Modell angeboten: Dabei werden 80 Prozent im Onlinestudium absolviert, 20 Prozent finden als Präsenzunterricht – vor Ort im FFHS-Campus Zürich oder online statt. Der Weiterbildungsmaster bietet die Möglichkeit, den Präsenzunterricht wahlweise auch online zu besuchen.