Seit der Gründung vor zehn Jahren wird der Sprachdienstleister CLS Communication AG vom selben Management geführt. An der Spitze: CEO Doris Marty-Albisser, von Ernst & Young mit dem Titel «Entrepreneur 2007» in der Sparte Dienstleistung ausgezeichnet. Sie sieht sich als Fitness-Trainerin ihres Teams und führt das Unternehmen auf Wachstumskurs.
Während bis vor nicht allzu langer Zeit Studierende für simple Handlangerarbeiten verheizt wurden, da Manager ihnen keine Verantwortung übergeben wollten, erkennen die Praktiker heute den Mehrwert der aktuellen Erkenntnisse aus der Wissenschaft. Deshalb werden Studierende mittlerweile in Projekte involviert, die Chefsache sind.
Was schätzen jüngere HR-Verantwortliche an älteren CEOs? Wie sind sie selber als junge Vorgesetzte in ihrem Team aufgenommen worden und was waren ihre Anfangsfehler? HR Today hat vier Personalverantwortliche befragt, wie sie Generationenunterschiede in der Firma wahrnehmen.
Mit 31 Jahren übernahm Boris Collardi einen der strategisch wichtigsten Jobs bei der Bank Julius Bär. Auf welche anfänglichen Schwierigkeiten der heutige COO traf, wie er als Jüngster sein Team führt, wie er mit seinem um 20 Jahre älteren Vorgesetzten zusammenarbeitet und wie er seine Rolle sieht, erläuterte er HR Today. Das Porträt eines Senkrechtstarters.
Jedes Jahr sucht Ernst & Young über 250 junge Akademiker als künftige Wirtschaftsprüfer. Thomas Huwyler, als People Partner für strategisches HRM und Rekrutierung zuständig, erläutert im Gespräch mit HR Today, wie das Unternehmen zu diesen Leuten kommt. Und warum es nicht nur schlecht ist, dass ein Teil nach ein paar Jahren die Stelle wieder verlässt.
Seit uns die Fachkräfte auszugehen drohen, wird von den Arbeitgebern vermehrt um die Gunst der Senioren gebuhlt. Doch wer ermuntert eigentlich noch die 175000 Schweizer Lehrlinge zur aktiven Mitwirkung in den Betrieben? Und weiter gefragt: Ist denn eine solche Mitwirkung von Unternehmerseite überhaupt erwünscht?
In technologieorientierten Unternehmen ist Zusammenarbeit der Generationen besonders wichtig. Das mit den Jahren gewachsene Erfahrungswissen älterer Mitarbeitender wird dort ebenso benötigt wie Offenheit und Innovationsfähigkeit der jüngeren. Wie das in der Praxis funktioniert, zeigen Beispiele aus dem gewerblichen und industriellen Bereich.