Nach Quiet Quitting und Task Masking kommt jetzt Conscious Unbossing: Immer weniger junge Talente wollen führen. Das hat aber nichts mit mangelndem Ehrgeiz zu tun.
Sexismusvorwürfe gegen einen Funktionär der Unia, Schlagzeilen wie «Machoverhalten vertreibt Ingenieurinnen» und «Politikerinnen haben mit Sexismus zu kämpfen», «#SchweizerAufschrei». Jüngst ist auch in der Schweiz die Sexismus-Debatte wieder aufgeflammt. Wie ist sexuelle Belästigung im Schweizerischen Arbeitsrecht geregelt?
Kandidaten und Talente finden und dort abholen, wo sie sich aufhalten. Ein Fall für Human Resources. Doch mit einer Schablone wird die Suche scheitern. Um die geeigneten künftigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu finden, muss HR deren Lebenswelt näherkommen und zum Ermittler werden.
«Ein Stelleninserat muss heute nicht nur online funktionieren. Es soll besonders auch als Mobile-Inserat beim Bewerber punkten. Bei der Neugestaltung von Inseraten gilt deshalb: Mobile First!»
Psychische Erkrankungen nehmen weiter zu. Umso wichtiger werden konkrete Präventionsmassnahmen oder die richtigen Schritte, um Betroffene bald wieder in den Arbeitsalltag zurückzuführen. Jonathan Bodenheimer, Leiter Case Management bei der PK Rück, erachtet die Partnerschaft zwischen Pensionskassen und Arbeitgebern als Schlüssel zum Erfolg.
Unter dem Label «Liquid Work» entstehen im Zuge der Digitalisierung neue Arbeits- und Zusammenarbeitsmodelle. Arbeit und Nichtarbeit gehen fliessend ineinander über, Arbeit wird zunehmend virtuell. Das hat auch Auswirkungen auf Teamstrukturen und Arbeitsplatzgestaltung.
Welches Umdenken erfordert Kulturwandel in Unternehmen und wie passen wirtschaftlicher Erfolg und zufriedene Mitarbeiter zusammen? Das SWR hat sich auf Spurensuche gemacht und Unternehmen besucht, die einen Kulturwandel hinter sich haben. Entstanden ist die Dokumentation «Faktor Menschlichkeit», die am 31. Oktober in der ARD ausgestrahlt wurde.
Wie vermittle ich meinen Mitarbeitenden die nötige Kompetenz und Routine im Erkennen und Lösen von Problemen? Das fragen sich viele Führungskräfte, in deren Bereich ein grosser Change- und Innovationsbedarf besteht. Ein Instrument dafür ist der A3-Report.
Stirbt ein Arbeitnehmer während einem Arbeitsverhältnis, wird das Arbeitsverhältnis beendet. Die Rechte und Pflichten des Arbeitnehmers gehen auf dessen Erben über. Sodann ist der Arbeitgeber verpflichtet, den sogenannten Lohnnachgenuss zu entrichten.
«Laut dem aktuellen Global Entrepreneurship Monitor (GEM) können sich nur 3 Prozent der 18- bis 24-Jährigen in der Schweiz vorstellen, eine eigene Firma zu gründen. Diese Zahl überrascht mich nicht. Den Traumberuf ‹Unternehmer› gibt es in der Schweiz nicht. Woher sollen denn die Jungen die Lust auf Unternehmertum auch erhalten? Etwa aus der Schule von Lehrern? Oder von Eltern, welche meist klassische Angestellte sind oder in Grossfirmen als Manager arbeiten?»
Mitarbeitende könnten sich dem dauernden Online-Sein nur schwer entziehen, wenn ihnen berufliche Sanktionen drohen, befürchtet Psychologe Andi Zemp. Für Interimsmanager Urs Bürge sind die Angestellten hingegen selbst dafür verantwortlich, wann sie ihre Mails beantworten.