ADHS wird oft diskutiert, als sei es ein Streitfall. Doch hinter jeder Diagnose steht ein Mensch – und hinter jeder Debatte ein System, das Entscheidungen erzwingt. Wer nur über Fehldiagnosen spricht, ignoriert, warum sie entstehen.
Wer die Krise als Chance begreift, seine Arbeitgebermarke weiter zu stärken, dem eröffnen sich unter Umständen neue Perspektiven für die Gewinnung von Talenten. Denn gerade bei den Berufseinsteigern zeichnet sich ein Gesinnungswandel ab: Die einst als attraktiv geltenden Grossbanken und globalen Konzerne verlieren an Wert. Gefragt sind Firmen, die Sicherheit und Zuverlässigkeit ausstrahlen.
Transparent, nachvollziehbar und auf die Unternehmensziele und -kultur massgeschneidert – so präsentiert sich gemäss verschiedenen Fachleuten ein möglichst ideales Salärsystem. Ob Boni ausbezahlt werden oder nicht, spielt darin nur noch eine untergeordnete Rolle.
Soziale Kompetenz spielt bei der Rekrutierung eine wesentliche Rolle – vor allem auch in Krisenzeiten. Statt mit Tests wird sie heute vermehrt mit anderen Instrumenten evaluiert.
Persönliche Sorgen der Mitarbeitenden können die Leistung mindern. Gerade in Krisenzeiten nehmen die Ängste zu. Immer mehr Unternehmen bieten interne oder externe Beratungsdienste an. Damit setzen sie nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung – es zahlt sich auch aus.
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten treten Überlastungssymptome wie das Burnout-Syndrom häufiger auf. Oft wollen Mitarbeitende dann mehr leisten, als sie können, und gefährden damit ihre Gesundheit.
Gesundheit ist Privatsache – dieser Meinung sind immer noch viele Führungskräfte in der Schweiz. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn der Führungsstil hat erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden.
Strategische Inhalte dominieren die Personalarbeit der Zukunft. Und zwar sowohl in der internen Kommunikation als auch in der Aus- und Weiterbildung. Das ist das Fazit einer Umfrage bei verschiedenen Personal- und Ausbildungsverantwortlichen in Schweizer Unternehmen.
Fremdsprachenkenntnisse der Mitarbeitenden sind in Unternehmen immer gefragter. Nach wie vor sind es die klassischen Sprachen wie Englisch, Französisch oder Italienisch, die nachgefragt werden. Chinesisch oder Russisch bleiben Exoten.
Bis anhin war professionelles E-Learning vor allem etwas für Grossunternehmen;mittelständische Unternehmen fürchteten die hohen Kosten und die Komplexität bei der Einführung. Mit Lean-E-Learning könnte sich dies nun aber ändern.
Weiterbildung ist kostspielig. Ihren Nutzen zu evaluieren ebenso. Deshalb wird hier in Krisenzeiten gerne der Rotstift angesetzt. Doch wer genau plant und bedarfs- sowie strategieorientiert weiterbildet, braucht die Kontrolle des Nutzens nicht immer bis ins kleinste Detail nachzuvollziehen. Das spart Kosten und wertvolle Ressourcen.