Peter Schneider ist Psychoanalytiker, Kolumnist, Buchautor und Dozent. Im Gespräch erklärt er, warum psychische Erkrankungen bei jungen Menschen zunehmen – und weshalb die Arbeitswelt oft überfordert ist, mit dem, was sie womöglich selbst verursacht.
Die Situation ist bekannt; mit welchen Mitteln sie hingegen gemeistert werden kann, nicht immer: Im viel zitierten «War for talents» braucht es griffige Instrumente. Eines davon kann die 2. Säule sein. Unternehmen, die eine attraktive berufliche Vorsorge bieten, können Mitarbeiter der Generation Y so für sich gewinnen und die Loyalität stärken.
Vor zehn Jahren ging die Stellenbörse jobs.ch online, viele weitere folgten. Mussten die Betreiber bei den Recruitern zuerst einiges an Überzeugungsarbeit leisten, sind Online-Plattformen heute fester Bestandteil im Alltag von Arbeitgebern und Stellensuchenden. In einer Umfrage werfen vier Betreiber einen Blick zurück und sagen, wo die Reise hingehen wird.
Die religiöse Überzeugung der Mitarbeitenden beeinflusst ihr Verhalten am Arbeitsplatz in vielfältiger Weise. Konflikte gibt es zum Glück selten, das zeigt ein Blick auf die Rechtsprechung der Gerichte. Die freiheitliche schweizerische Rechts ordnung verlangt eine möglichst weitgehende Respektierung der Glaubens- und Gewissensfreiheit auch am Arbeitsplatz.
Mit dem iPhone in der Badewanne und dem Laptop im Zug sind wir jederzeit und überall miteinander verbunden. Immer mehr Menschen empfinden diese ständige Erreichbarkeit jedoch als Last. Tipps, wie wir einen sinnvollen Umgang mit der Informationsflut finden können, gibt es genug. Was aber hält uns davon ab, das Smartphone auszuschalten?
Mitarbeitende, die vor lauter Aktivismus nicht mehr zur Ruhe kommen, leisten sich und ihrem Unternehmen einen Bärendienst. Wer hingegen während der Arbeit immer wieder kurz den Mut zum Nichtstun aufbringt und bewusst abschaltet, lebt gesünder und ist innovativer. Untersuchungen zum Nutzen von Mikropausen konnten dies deutlich belegen.
Für Eric Waltert, Managing Director bei Cisco Systems Schweiz, ist Leistung nicht an eine bedingungslose Anwesenheit gebunden. Und wer abends spät noch eine Mail wegschickt, kann bei ihm sowieso nicht punkten. Denn beim Thema ständige Erreichbarkeit erwartet auch Ciscos HR-Leiter Beat Schwab ein hohes Mass an Selbstverantwortung.
Flexible Arbeitszeiten, Regenerationsangebote während der Arbeit, unbezahlte Ferien oder Sabbaticals – Firmen bieten ihren Mitarbeitenden unterschiedliche Möglichkeiten an, damit sie sich erholen und ihre Batterien auftanken können. HR Today hat bei vier Unternehmen nachgefragt, was sie im Repertoire haben.
Die Arbeit bestimmte das Leben von Michèl Probst. Im Herbst 2008 war dann vorerst Schluss damit: Probst nahm sich nach zwanzig Jahren bei der Schindler Aufzüge AG drei Monate lang eine Auszeit von seinem Job. Bevor es aber so weit war, erlebte der Leiter Product Management eine Reaktion von seinem HR-Leiter, die ihn überraschte.
Meetings, Konflikte mit den Kollegen, Tagesgeschäft, Strategieplanung und daneben meist auch noch diverse private Verpflichtungen: Zeit für Entspannung bleibt kaum. Ein Kreislauf, der schnell zum Teufelskreis werden kann. Was genau aber ist es, das uns krank macht? Und warum können wir ohne Erholungsphasen auf die Dauer gar nicht überleben?